„Westwood-Acoustic-Festival“ mit gelungenem Start
Die Premiere des „Westwood-Acoustic-Festival Spielzeiten“ ist mehr als gelungen und das Format hat Zukunft. Denn es war ein Abend, wie ihn sich der „Macher“ des Spack-Festivals Dominik Weyand hat vorgestellt. „Wir wollen mit diesem Festival auch dem älteren Publikum ein Angebot bieten und etwas für den normalen Altersdurchschnitt machen.
Wirges. Das jährliche Spack-Festival ist eher was für die Jugend und laut“ erzählt Dominik Weyand in einer „Schaffenspause“, um gleich darauf hinzuzufügen „ich gehöre ja auch schon zu den älteren“. Mit einem Schmunzeln im Gesicht verschwand er hinter der Theke, um die vielen Wünsche der Gäste in der Stadthalle gemeinsam mit seinen Mitstreitern in Sachen Cocktails zu befriedigen. Darunter ein eigens für dieses Festival kreierte Cocktail „Hui Wäller“ bestehend aus Rum, Wodka, Ginger Ale „und einer geheimen Zutat“.
Dominik Weyand hatte aber nicht nur deshalb allen Grund zum Schmunzeln, denn der Abend lief als Premiere fast wie von selbst. Ein Hauptgrund hierfür waren die hervorragenden Musikerinnen und Musiker, die ein Angebot lieferten, das vom Straßenmusiker bis hin zum Profimusiker ging und die Musiker aus der Region kamen. Obwohl, wie viele der Profimusiker in einem Gespräch betonten und bestätigten, sie alle ja irgendwie Straßenmusiker sind oder zumindest waren. So wie Student Niklas Schmidt aus Koblenz, der in Wirges seine Premiere in Sachen Bühnenauftritt erlebte. Denn er wurde, im wahrsten Sinne des Wortes, von der Straße weg engagiert.
Sein Auftritt, auf der Bühne „Streetstage“ in der Stadthalle, war geprägt von Cover-Stücken, aber auch eigenen Werken. Und es wurden auch Wünsche erfüllt, die dann den Künstler vor eine große Aufgabe stellten. So wie bei „Leaving on the jetplane“. Hier hieß es spontan „Kennt jemand die zweite Strophe, wenn nicht geht’s einfach so weiter“. Auch dies wurde den Künstlern verziehen. Im Gegenteil: „Das macht doch dieses Festival so toll und sympathisch“. Mit diesen Worten zeigte sich Kerstin Epping aus Montabaur begeistert von diesem Format „und ich komme beim nächsten Mal wieder“.
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Unter denen die vor der „Mainstage“-Bühne standen und immer hinüber zu „Streetstage“ pendelten, war auch Pascal Hilb aus Montabaur, der sich ebenfalls in die Reihe der begeisterten Zuhörer einreihte. „Ich kann mir dieses Festival auch gut draußen gut vorstellen. Allein bei sieben Grad Außentemperatur wäre das nicht so gut“.
„Mrs. Greenbird“ aus Köln, die einen der letzten Plätze von „Spack-Event“ für dieses Festival bekamen. In Wirges gehörten Sarah und Steffen Nücken von „Mrs. Greenbird“ zu den Akteuren, die vom Publikum mit frenetischen Zugabe-Rufen bedacht wurden. Die beiden Gewinner der dritten Staffel der deutschen Gesangs-Castingshow x-Factor 2012 begeisterten mit melodischem Folk-Rock und mussten am Ende zahlreiche Autogramme und Wünsche nach Selfies erfüllen.
Zu den Hauptacts auf dieser Bühne gehörte dann die Diezer Formation „Hanne Kah“ die mit Stücken aus ihren zahlreichen CDs das Publikum nach Mitternacht rundum zufrieden stellte. Zu den weiteren Akteuren an diesem Abend gehörten auf der Bühne „Mainstage“ „Ijaz Ali“, „Franziska Schicketanz“, „The Acoustics“ und auf „Streetstage“ sangen „So to Say“, „Thilo Distelkamp“, „Felan“ und „René Tholey". kdh
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