Frechblech auf Reformationstour
Bei einer Tournee der ganz besonderen Art machte sich Frechblech, das bekannte Wäller Soloensemble im Dekanat Selters, auf den Weg zu verschiedenen Stätten und Städten Martin Luthers. Die Andreaskirche in Eisleben, die Wittenberger Schlosskirche und die Wartburg bei Eisenach waren Stationen der Reise.
Montabaur. „Anlässlich des 500jährigen Jubiläums der Reformation lag es für uns sehr nahe, unterschiedliche Orte zu besuchen, in denen der große Reformator wirkte und sowohl die Kirche wie auch die Welt von Grund auf veränderte und erneuerte“, meint Dekanatskantor Jens Schawaller als der Leiter und Tubist der musikalischen Gruppe. Und in der Tat musizierten Rudi Weide (Trompete und Flügelhorn), Claudia Liebe (Trompete und Flügelhorn), Dorit Gille (Waldhorn) und Ben Bereznai (Bariton und Basstrompete) in der Andreaskirche in Eisleben, dem Geburts- und Sterbeort Martin Luthers sowie im diesjährigen Universitätsgottesdienst in der Wittenberger Schlosskirche, an deren prominenter Tür Martin Luther der Überlieferung nach am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen angeschlagen haben soll und damit die Erneuerung der Kirche begründete: 450 Besucherinnen und Besucher machten diesen Gottesdienst zu einem ganz besonderen Erlebnis.
Neben der geschichtsträchtigen Stadt am Nordufer der Elbe besuchte Frechblech auch Leipzig, wo das Blechbläserensemble am Grabe Johann Sebastian Bachs in der weltberühmten Thomaskirche konzertierte; auf dem Heimweg der über 1000 km langen Reformationstour machte das Quintett auch an der Wartburg bei Eisenach Station und gedachte dort mit verschiedensten Choralbearbeitungen über Lutherlieder des großen Reformators, bevor das Ensemble sich auf den Rückweg in den Westerwald machte. (PM Jens Schawaller, DKM)
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