Verbandsgemeinde Montabaur hat gewählt
Die Verbandsgemeinde-Verwaltung Montabaur bestätigt in dieser Pressemeldung die vom WW-Kurier bereits am Sonntag, 7. Mai veröffentlichten Wahlergebnisse und bedankt sich gleichzeitig für den ehrenamtlichen reibungslos verlaufenen Wahldienst von etwa 400 Helfern. Das amtliche Endergebnis stellt der Wahlausschuss am 10. Mai fest.
Montabaur. Ulrich Richter-Hopprich aus Montabaur wird der nächste Bürgermeister der Verbandsgemeinde Montabaur. Bei der Wahl am 7. Mai erreicht er 59,9 Prozent der abgegebenen Stimmen. Der CDU-Kandidat setzte sich damit klar gegenüber seinen Mitbewerbern Harald Birr aus Montabaur-Horressen und Hans Peter Schmoll aus Oberelbert durch. Birr war als überparteilicher Kandidat angetreten und erhielt 36,2 Prozent der Stimmen. AfD-Kandidat Schmoll landete mit 4 Prozent abgeschlagen auf Platz drei. Die Wahlbeteiligung lag bei 41,3 Prozent. Aufgrund des Wahlergebnisses hat sich die für den 21. Mai vorgesehene Stichwahl erübrigt; diese ist nur dann erforderlich, wenn keiner der Kandidaten im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreicht.
Ulrich Richter Hopprich wird sein Amt am 1. Januar 2018 antreten; die Amtszeit beträgt acht Jahre. Er tritt die Nachfolge von Bürgermeister Edmund Schaaf an, der sich dann in den Ruhestand verabschieden wird und deshalb nicht erneut kandidierte.
Parallel zur Bürgermeisterwahl wurde die Landratswahl im Westerwaldkreis durchgeführt. Hier stand der amtierende Landrat Achim Schwickert als einziger Kandidat zur Wahl. In der Verbandsgemeinde Montabaur erhielt er 88,2 Prozent Ja- und 11,8 Prozent Nein-Stimmen; im gesamten Westerwaldkreis erreichte er 88,9 Prozent Ja- und 11,1 Prozent Nein-Stimmen.
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Bei den angegebenen Wahlergebnissen handelt es sich um vorläufige Angaben. Das amtliche Endergebnis stellt der Wahlausschuss am 10. Mai fest. Vorläufige Ergebnisse nach Ortsgemeinden und Wahllokalen geordnet können Sie im Internet einsehen unter www.vg-montabaur.de.
Die Organisation der Wahlen bedeutet für die Verbandsgemeindeverwaltung immer einen großen logistischen Aufwand. 40 Wahllokale werden in den 24 Ortsgemeinde und der Stadt Montabaur mit ihren sieben Stadtteilen eingerichtet. Rund 400 Bürger waren ehrenamtlich in den Wahllokalen als Wahlvorsteher, Schriftführer, Beisitzer oder Helfer aktiv. Die Jüngsten waren gerade einmal 16 Jahre alt; einige „alte Hasen“ versehen noch mit weit über 70 Jahren zuverlässig ihren Dienst. „Ihnen allen möchte ich ein herzliches Dankeschön sagen“, sagte Bürgermeister Schaaf noch am Wahlabend im Rathaus und lobte den reibungslosen und zügigen Ablauf der Wahl im gesamten VG-Gebiet. „Besonders freut es mich, wenn ich höre, dass sich immer wieder auch junge Menschen für den Wahldienst finden und damit ihr Interesse für die Politik vor Ort und den demokratischen Prozess zeigen“, so Schaaf.
(PM VG-Verwaltung Montabaur)
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