Wäller Ortsumgehungen in Wissings Prioritätenliste zum BVWP 2030
46 Bauprojekte an Autobahnen und Bundesstraßen mit einem Volumen von rund 3,18 Milliarden Euro stehen auf der Prioritätenliste des Landes ganz oben. Das geht aus der von Verkehrsminister Dr. Volker Wissing vorgelegten Prioritätenliste zum Bundesverkehrswegeplan 2030 hervor. Einige Ortsumgehungen im Westerwaldkreis sollen in naher Zukunft angegangen werden.
Region. „Die Infrastruktur in Rheinland-Pfalz wird durch die Projekte aus dem Bundesverkehrswegeplan spürbar verbessert. Mein Ziel ist, das vom Bund zur Verfügung gestellte Geld prioritär zu verbauen. Wir arbeiten mit Hochdruck an den Planungen“, hat Verkehrsminister Dr. Volker Wissing gestern in Mainz bekräftigt, als er die Prioritätenliste mit den Bauprojekten aus dem Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP) vorstellte. Wissing wies erneut darauf hin, dass er den Landesbetrieb Mobilität um 56 Ingenieursstellen aufgestockt habe, um die erhöhten Baumittel des Bundes sowie des Landes abnehmen zu können. Seit dem Jahr 2016 wurden insgesamt 76 zusätzliche Ingenieursstellen geschaffen.
Das Hauptaugenmerk liegt auf insgesamt 43 Bauprojekten mit einem Volumen von rund 3 Milliarden Euro. Davon sind 16 Projekte fest disponiert und 27 stehen im vordringlichen Bedarf. Besonderen Vorrang haben darüber hinaus alle Planungen, bei denen zeitnah Baurecht zu erwarten ist. Ebenso werden seit langem laufende Planungen weitergeführt. Neue Planungen werden dann sukzessive begonnen.
Unter den laufenden Nummern 1106 bis 1108 finden sich die B 62 Ortsumgehung Mudersbach (Planungsbeginn nach 2020), die B 255 Ortsumgehung Niederahr - Ettinghausen - Hahner Kreuz (fertig gestellt oder im Bau), die B 255 Ortsumgehung Rothenbach und Ortsumgehung Langenhahn (Planungsbeginn in 2018). Ferner stehen die B 414 Ortsumgehung Kirburg und die B 414 Ortsumgehung Nister-Möhrendorf (beide Planungsbeginn nach 2020) auf dem Plan.
(PM Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau)