Bürgerschaftliches Engagement will ländlichen Raum attraktiv halten
Aktives bürgerschaftliches Engagement lernten CDU-Verbandsgemeinderatsfraktion und CDU-Gemeindeverbandsvorstand Hachenburg bei einem Gespräch mit Vertretern des Kultur- und Verkehrsvereins Limbach (KuV) kennen. Vorsitzender Andre Schäfer, Martin Schüler und Ralph Hilger schilderten den CDU-Kommunalpolitikern Historie und Beweggründe für das Engagement im KuV.
Limbach. Sie erinnerten an das bis in die 90er Jahre stark vom Tourismus geprägte Dorfleben. Inzwischen müsse sich Limbach verstärkt mit der Thematik des demographischen Wandels und des Leerstandes von Gebäuden auseinander setzen.
Mit Gleichgesinnten soll aktiv an Verbesserungen im dörflichen Umfeld gearbeitet werden. Limbach könnte das Markenzeichen „Freizeit-Dorf“ mit der Zielsetzung „Heimat gestalten – Natur erhalten“ prägen. Die Zukunftsinitiative Limbach 2020, unter deren Dach sich neben der Gemeinde und den Vereinen auch alle Bürgerinnen und Bürger einbringen können, will Verbesserungen beim Freizeitangebot, beim Ortsbild sowie bei Natur und Umwelt erreichen und so indirekt auch die örtliche Gastronomie unterstützen.
Ausführlich erläuterten Andre Schäfer, Martin Schüler und Ralph Hilger die aktuellen Aktivitäten des KuV im Bereich Freizeitgestaltung. Im Fokus stehen hier die beliebten „LIMBACHER RUNDEN“, über 20 Rundwanderwege mit Start und Ziel in Limbach. Aber auch Instandsetzung und Betreuung örtlicher Freizeiteinrichtungen, etwa der Kneippanlage, eine winterliche Vortragsreihe und ein breites Radwanderangebot sind Teil der Aktivitäten. Das vom KuV erarbeitete Programm soll generationenübergreifend und nachhaltig angelegt sein.
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Fraktionsvorsitzender Johannes Kempf begrüßte es, dass das Angebot auch den ortsansässigen Bürgern gilt. Um ein lebendiges Dorf zu erhalten, in dem etwas passiert. Wo auch junge Menschen sagen, wir bleiben hier oder kommen wieder in die Heimat zurück. CDU-Ortsvorsitzende Annerose Kind findet es erfreulich, das sich im Kultur- und Verkehrsverein auch jüngere Mitbürger engagieren und damit dauerhaftes Engagement sicherstellen können.
CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Karl-Heinz Boll hob abschließend hervor, dass Dörfer und Städte dringend auf das ehrenamtliche Engagement angewiesen sind, um bestimmte Aufgaben für die Allgemeinheit noch wahrnehmen zu können. Das ehrenamtliche Engagement biete allerdings auch Chancen eigene Ideen umzusetzen, wie das Beispiel des KuV zeige.
(PM Karl-Heinz Boll, CDU)
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