Westerwald Bank übergibt Auto an Hospizverein Westerwald
Der Vorstandssprecher der Westerwald Bank, Wilhelm Höser, legte vertrauensvoll den Schlüssel des „VW up!“ in die Hände von Michaele Gerz vom Hospizverein Westerwald e.V.. Das Fahrzeug ist eines von sechs Autos, die an Einrichtungen aus der Region übergeben werden, die sich für soziale, karitative oder kulturelle Zwecke engagieren. Eine von ihnen ist der Hospizverein.
Montabaur. In einem ausführlichen Gespräch berichteten Dr. med. Björn Mirow, der zweite Vorsitzende, Koordinatorin Katja Müller und Michaele Gerz, aus ihrem bewegenden Alltag in der Hospizarbeit. Im März 1998 von 63 Frauen und Männer ins Leben gerufen, engagieren sich mittlerweile mehr als 450 Personen und Einrichtungen in Montabaur und im Westerwald Kreis in der Hospizbewegung.
„Im Mittelpunkt stehen für uns der kranke, sterbende Mensch und die ihm nahe stehenden Angehörigen und Freunde. Sie nicht alleine zu lassen, ein offenes Ohr für ihre Wünsche, Sorgen und Nöte zu haben, gehört zu unseren Aufgaben. Menschen wünschen sich zuallererst dort zu sterben, wo sie zuhause sind. Dies zu ermöglichen ist das vorrangige Ziel ambulanter Hospizarbeit. Die Begleitung trauernder Erwachsener und Kinder in Form von Einzelgesprächen, Trauergruppen, Trauercafés und Trauerwanderungen stellt ein weiterer Schwerpunkt dar. Komplettiert wird das Angebot durch das Projekt „Hospiz macht Schule“ und eine Vielzahl an Vorträgen.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter sind viel unterwegs, um bei den Menschen vor Ort sein zu können. Da ist die Spende der Westerwald Bank in Form des Fahrzeugs Gold wert und unterstützt an der richtigen Stelle.
Wilhelm Höser betonte: „Es ist eine tolle Arbeit, die Sie Tag für Tag leisten. Wichtig auch, dass mit dem Tabu gebrochen wird, darüber geredet wird. Denn gerade zum Thema Tod hält man Distanz.“
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