Herz-Jesu-Krankenhaus unterstützt Hilfsaktion für Kasachstan
Gemeinsam mit „Hoffnung und Hilfe“, einer überkonfessionellen christlichen Organisation aus Loßburg bei Freudenstadt im Schwarzwald, unterstützt das Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach Hilfebedürftige in Kasachstan. Am 29. Juli startete ein LKW-Konvoi mit vier Sattelzügen nach Taldy-Kurgan, Wannowka und Schymkent in Südost-Kasachstan.
Dernbach. Eine Zugmaschine wird von der Spedition Michels aus Meudt zur Verfügung gestellt. Es ist bereits die 2. Zugmaschine der Spedition Michels, die nach Zentralasien fährt. Als Fahrer stellen sich Dr. Hans-Peter Danckworth, Internist im Herz-Jesu-Krankenhaus, und Martin Böhringer von der „Hoffnung und Hilfe“ zur Verfügung. Transportiert werden Kleidung, Hygiene-Artikel, Nahrungsmittel, Medizinische Hilfsmittel, Krankenhausdienstkleidung und medizinisches Instrumentarium.
Die Strecke führt die Sattelzüge vom Schwarzwald nach Frankfurt /Oder über Warschau nach Brest/Litowsk. Dort erfolgt der Grenzübertritt nach Weißrussland. Nach Minsk fährt der Konvoi weiter über Saratow (Wolgaüberquerung), Samara nach Kasachstan. Über Uralsk, Almaty wird der Zollhof Taldy-Kurgan erreicht. Nach der Entzollung werden die Ziele Taldy-Kurgan, Wannowka und Schymkent angefahren. Für die Hinfahrt mit etwa 6.000 Kilometer werden einschließlich der Zollkontrollen neun bis zehn Tage eingeplant.
Die Rückfahrt führt durch West-Kasachstan, den austrocknenden Aralsee passierend, über Uralsk nach Samara und Tambow nach Weißrussland. Über Polen erreicht der Konvoi wieder den Schwarzwald. Die Rückfahrt ist mit acht Tagen eingeplant, so dass der Konvoi Ende August 2017 zurückerwartet wird.
Die Hilfsorganisation „Hoffnung und Hilfe“ veranstaltet seit mehreren Jahren zweimal jährlich LKW- Hilfskonvoi-Fahrten nach Kasachstan, bei der Kirchengemeinden vor Ort die Verteilung der Hilfsgüter organisieren.
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