Statt Altersarmut: Renten rauf
Viele Menschen haben Angst vor Altersarmut. Und diese Sorgen sind berechtigt. Der im Erwerbsleben erarbeitete Lebensstandard ist im Alter nicht sicher. Schon jetzt erhält ein Drittel aller Rentnerinnen und Rentner weniger als 600 Euro im Monat. Immer mehr Rentnerinnen und Rentner jobben, um über die Runden zu kommen. Immer mehr sind auf die so genannte „Grundsicherung“ angewiesen.
Montabaur. Mit „Riester“ und „Rürup“ wurde diese Marschrichtung verschärft: Ziel ist der Umbau der Altersvorsorge hin zu einer steuerfinanzierten Minimalrente plus privater Vorsorge. Dies hat zur Folge, dass immer mehr Menschen mit niedrigen oder mittleren Einkommen im Alter von ihrer Rente nicht mehr leben können. Angesichts von Niedriglöhnen, prekärer Beschäftigung und Hartz IV wird Vielen die Chance genommen, sich einen guten Lebensstandard und eine auskömmliche Altersvorsorge zu erarbeiten. So schafft die gegenwärtige Politik die Massenarmut der Zukunft.
Es gibt eine Alternative: die Solidarische Rentenversicherung mit einer integrierten Solidarischen Mindestrente. DIE LINKE will Teilhabe sichern und Teilnahme ermöglichen. Wir wollen, dass die Menschen am gesellschaftlichen Reichtum teilhaben und nicht mit Almosen abgespeist werden.
Rentenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE. und Obmann im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages, spricht über solidarische Alternativen für ein Rentensystem, das niemanden zurücklässt und den Lebensstandard im Alter sichert.
Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zur ausführlichen Diskussion.
Veranstalter: DIE LINKE. Westerwald
Datum: 23. August
Uhrzeit: 19 Uhr
Ort: Stadthalle Montabaur, Koblenzer Straße 2, Montabaur
Lokales: Montabaur & Umgebung
Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Montabaur auf Facebook werden!