Hachenburg: Kirmesausrufen diesmal mit neuen Ideen
Das größte Volksfest im Westerwald - die Hachenburger Kirmes - beginnt am Samstag, den 12. August mit dem Ausrufen der Kirmes und bietet an den drei Festtagen traditionsgemäß gute Unterhaltung. Mit Fanfarenklängen ziehen die Mitglieder der Kirmesgesellschaft schon morgens durch die Straßen der Stadt und das „Ausrufen der Kirmes“ gehört dazu.
Hachenburg. Diesmal war es im Baugebiet Rothenberg anders als sonst. Statt an jedem Haus brauchten die „Ausrufer“ im Bereich der Lessingstraße nur einmal laut werden. In der Kurve, in der auch Brauereibesitzer Heiner Schneider wohnt, hat es sich in jüngster Vergangenheit so eingespielt, dass das Ausrufen der Kirmes schon ein Vorgeschmack für die drei Kirmestage gibt, weil die Nachbarn sich dort zentral versammeln. Neubürger und Alteingesessene, die sich zum Teil noch gar nicht gut kennen, nutzten die Chance für Gespräche und zum miteinander Bekanntwerden. An die 40 Personen hatten sich versammelt und warteten trotz Regen auf das Herannahen der Kirmesgesellschaft.
Antje und Thomas Leue erklärten sich spontan bereit die Garage zu räumen und ihre so geschaffene Trevi-Lounge zur Verfügung zu stellen. Schnell waren Festzeltgarnituren herbeigeschafft und die fleißigen Hausfrauen der Nachbarschaft sorgten mit Leckereien dafür, dass die Wartezeit überbrückt und der Bierkonsum in geordnete Bahnen verlief.
Ein gelungener Test, der vor allen Dingen auch den älteren Mitbürgern einen „Kirmesvorgeschmack“ vermittelte. Als dann die Mitglieder der Kirmesgesellschaft ebenfalls bewirtet wurden und alle Frauen der Straße mit einer langstieligen Rose überrascht wurden, herrschte richtige Kirmesstimmung und die Ausrufer wurden mit einem lauten „Hui Wäller!“ verabschiedet. repa
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