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Nachricht vom 15.08.2017    

Notfallrucksack bei Hachenburger Kirmes geklaut

Einen besonders skrupellosen Diebstahl meldet die Polizeiinspektion Hachenburg: Am Dienstagmorgen, 15. August, um 0:30 Uhr, kam es im Rahmen der Hachenburger Kirmesveranstaltung zu einem Einsatz des eingesetzten Sanitätsdienstes im Festzelt. Hierbei entwendeten bisher unbekannte Täter einen Notfallrucksack. Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Hachenburg unter der Rufnummer 02662 95580.

Symbolfoto WW-Kurier

Hachenburg. Der geschädigte Sanitätsdienst „Proanimo“ zeigt sich tief getroffen, nicht nur wegen des materiellen Schadens sondern auch wegen der offensichtlichen Missachtung seiner Arbeit. Der auffällige Notfallrucksack wurde aus dem Festzelt der Kirmes gestohlen. Die Sanitäter berichten:

„Die Täter nutzten die Gelegenheit zwischen 0:40 Uhr und 1 Uhr, während die Sanitäter vor Ort mehrere Verletzte nach einer großen, handgreiflichen Auseinandersetzung behandelten. Der Notfallrucksack war in der Nähe der Theke bereitgestellt und aufgrund der Unübersichtlichkeit während dieser Auseinandersetzung nicht unter Beobachtung.

Es wurde bereits eine Strafanzeige wegen Diebstahls gestellt. Die Täterbeschreibung liegt der Polizei vor. Die Täter, männlich und weiblich, verließen das Veranstaltungsgelände Richtung Parkhaus/Zentrum/Bushaltestelle.

Zum Notfallrucksack: Er ist circa 60 x 60 Zentimeter breit und hoch, 30 Zentimeter tief, rot mit gelben Reflexstreifen, Aufschrift "NOTFALLTEAM", gefüllt mit kompletter medizinischer Ausrüstung, ohne Medikamente.



Dieser Vorfall unterstreicht die Gesamtsituation bei dieser Veranstaltung, bei der uns die Gäste mit einer immensen Respektlosigkeit und Unverständnis entgegen gekommen sind. Es gab keine Behandlung, bei der das Team vor Ort nicht durch andere gestört oder belästigt wurde. Auch wurde oft die Frage gestellt, welche Daseinsberechtigung wir haben. Die Antwort: Damit die Betroffenen, dabei spielt es keine Rolle ob ein lebensbedrohlicher Zustand oder eine Prellung am Fuß vorliegt, schnell und adäquat behandelt werden und diese nicht die Wartezeit auf den Regelrettungsdienst in Kauf nehmen müssen.

Aber leider wurden wir nun selbst Opfer von dem Unverständnis gegenüber Rettungskräften. Die Gleichgültigkeit hatte hier die Überhand.“
(PM Polizeiinspektion Montabaur und Proanimo Weyerbusch)


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