Störender Betonmast wurde entfernt
28 Jahren lange stand in Selters neben dem historischem Gebäude in der Kirchstraße 10 a+b ein 13 Meter hoher Betonmast. Am Freitag, dem 25. August, wurde dieser abgerissen. Schon in den Wochen vorher hatte die Elektrizitätswerk Hammermühle Versorgungs GmbH (EWH) eine Trafostation verlegt.
Selters. „Endlich ist der Blick auf das denkmalgeschützte Gebäude wieder fast uneingeschränkt frei“, sagte der 1. Stadtbeigeordnete Hanno Steindorf, „dies ist eine weitere Aufwertung des Stadtbildes“. Die Rede ist von der Evangelischen Kirche und den beiden Seitenflügeln, die als Schule gebaut worden waren und später als Rathaus und Bücherei gedient hatten. In diesem Jahr feierte Selters den 175. Geburtstag des streng klassizistischen Gebäudes. Die Sanierung der beiden Seitenflügel steht kurz vor der Fertigstellung.
Der aus Beton bestehende Niederspannungsfreimast konnte entfernt werden, weil die EWH derzeit viele Spannungsleitungen in den Boden verlegt und eine Trafostation an einen anderen Standort versetzt hat. Die wenigen noch verbleibenden Freileitungen trägt ein kleiner Freimast in der Amtsstraße.
Geschäftsführer Thomas Tönges erklärte, dass die Verlegung der Leitungen in den Boden zwar teurer, aber wartungsärmer sei. Außerdem könne man Kabel mit größeren Querschnitten verlegen und das Netz dadurch leistungsfähiger machen. Im Rahmen der Umbauten wurden über 40 Haushalte an die Bodenverlegung angeschlossen. (PM)
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