Stadt Hachenburg fördert Kita-Umbau, Internet und Kultur
Zu Beginn der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses teilte der Erste Beigeordnete Dr. Dietrich Schönwitz in seinen Bekanntgaben mit, dass die Mitglieder des Jugend-, Kultur-, Sport- und Sozialausschusses Anfang September 2017 alle Kindertagesstätten in der Stadt Hachenburg besucht hätten und sich hierdurch ein Bild über die aktuelle Ausstattung verschaffen konnten. Hachenburg ist damit mit zwei kommunalen und zwei konfessionellen Kitas sehr gut und familienfreundlich ausgestattet.
Hachenburg. Weiterhin informierte der Vorsitzende das Gremium darüber, dass am 22. August ein weiteres Treffen des „Runden Tisches“ zum Thema „Moscheebau“ stattgefunden habe und der dazugehörige Pressebericht zwischenzeitlich veröffentlicht wurde.
Ferner gab der Erste Beigeordnete Dr. Dietrich Schönwitz bekannt, dass voraussichtlich eine Apotheke in der Saynstraße (ehemaliges Gelände Küchenstudio Gross) errichtet werden solle.
Das Vorhaben selbst, so der Vorsitzende weiter, entspreche dem dort gültigen Bebauungsplan, wodurch die Stadt Hachenburg keine Möglichkeit habe, die Ansiedlung einer Apotheke an dieser Stelle zu verhindern.
Zur Information des Ausschusses teilte der Erste Beigeordnete Dr. Dietrich Schönwitz mit, dass drei Eilentscheidungen getroffen wurden. So seien die Aufträge für den Wirtschaftswegebau Nistermühle sowie für die Sanierung der Außenrampe und die Modernisierung des Parksystems im Parkhaus Alexanderring im Benehmen mit den Beigeordneten vergeben worden.
Im Anschluss wurde über die Bezuschussung der Erweiterung der Evangelischen Kindertagesstätte in Hachenburg beraten und beschlossen. Nach den derzeitigen Planungen soll in 2018 mit der Maßnahme begonnen werden.
Durch einen Anbau können die derzeitigen Platzkapazitäten erhöht werden, wenn eine Umgestaltung der bisherigen kleinen altersgemischten Gruppe in eine Krippengruppe mit 10 Betreuungsplätzen für Kleinkinder erfolgt.
Im Anbau selbst sind Räumlichkeiten für das Schlafen und zusätzliche Gruppenräume vorgesehen. Im gleichen Zug sollen die bestehenden Räumlichkeiten an die Bedürfnisse der Kinder und an den zu erwartenden Betreuungsaufwand angepasst werden. Die hierzu notwendigen Kosten belaufen sich auf rund 315.000 Euro.
Das Land und der Kreis gewähren für den Umbau Zuwendungen in Höhe von rund 26.700 Euro, die Kirche selbst übernimmt 144.000 Euro.
Der restliche Betrag wird von den Ortsgemeinden Gehlert und Merkelbach sowie von der Stadt Hachenburg gemäß den bestehenden Umlagemodalitäten getragen. Der Anteil der Stadt Hachenburg beläuft sich hierbei auf rund 129.900 Euro und soll in dem Haushalt 2018 eingestellt werden.
In der Sitzung selbst befürwortete der Ausschuss den Anbau bei der Evangelischen Kindertagesstätte und die Mitglieder des Gremiums unterstrichen die gute Ausstattung der kommunalen sowie der kirchlichen Kindertagesstätten.
Im weiteren Verlauf der Sitzung stimmte der Ausschuss für die Annahme von Zuwendungen.
Des Weiteren wurde die Förderung der Jugendarbeit mit einer Geldspende in Höhe von 500 Euro von der Kreishandwerkschaft Mittelrhein aus Koblenz unterstützt.
Ebenfalls einstimmig erfolgte die Zustimmung zum 4. Nachgang zur 2. umfassenden Fortschreibung des Flächennutzungsplanes der Verbandsgemeinde Hachenburg.
Unter dem Tagesordnungspunkt „Grundstücksverkäufe und Internetanschluss im Gewerbegebiet B 413“ informierten der Erste Beigeordnete Dr. Dietrich Schönwitz sowie Bauamtsleiter Björn Oettgen das Gremium über den Stand zur Grundstücksvermarktung im Bereich des Gewerbegebiets B 413 und die Möglichkeit, diese Grundstücke mit schnellem Internet via Glasfaserkabel versorgen zu können. Fakt sei, dass Hachenburg bei der Internetversorgung das Ziel der Bundesregierung für Ende 2018 schon jetzt deutlich übertreffe.
Mit der Vertagung des Tagesordnungspunktes „Änderung der Hauptsatzung der Stadt Hachenburg“ wurde der öffentliche Teil der Haupt- und Finanzausschusssitzung geschlossen.
Im nicht öffentlichen Teil der Sitzung befasste sich das Gremium mit Grundstücksangelegenheiten. (PM)
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