Band Endlich spielte Lieder zum Anlehnen und Anecken
Zum ersten Mal war mit der Band Endlich eine sechsköpfige Band zu Gast im Forum Selters. Die Mischung aus Balladen, Blues, Jazz, Folk und Rock, die eingängige Melodien, der mehrstimmiger Chorgesang und die sehr persönlichen Texte hatten die Zuhörer begeistert.
Selters. Lieder zum Anlehnen und Anecken hatte der Veranstalter versprochen und mit ihren nachdenklichen Texten und der emotionalen Musik gewannen die Musiker schnell die Herzen ihrer Zuhörer. In eine musikalische Schublade lassen sich die Musiker nicht stecken. Mal wird es anspruchsvoll, mal unterhaltsam, dann wieder sehr persönlich aber immer ehrlich, denn in den ausschließlich eigenen Liedern verarbeitet Endlich viel selbst Erlebtes.
Sie besingen Alltagsengel, die überall zu finden sind, den kleinen Vogel der von einem Kind aufgezogen wurde und erinnern an Menschen, die ihnen etwas bedeuten.
Bandleader Hartmut Hoefs erzählt in einem Lied auch die Geschichte eines Freundes, den er nach 20 Jahren wieder trifft. Er hat Krebs und „sammelt“ die Tage, die ihm noch bleiben. Das Lied „Heimat“ ist entstanden aus einem Gedicht seiner Mutter und im Song „Tausend Strophen“ geht es um ein kurdische Familie, die Jahre in Deutschland lebte und verwurzelt war, bis sie plötzlich das Kirchenasyl verloren hatte und abgeschoben wurde.
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In dem rockigen Lied „Wir sind das Volk“ nimmt die Band aktuellen Bezug zur Bundestagswahl, hier heißt es: „Wir sind das Volk, wir wählen, nur unsre Quoten zählen!“
Neben Hartmut Hoefs gehören zur Band Peter Haeffner, Volker Siry, Ine Feld, Ulla Gotthard und Mick Weber. Rechtzeitig zum Auftritt in Selters wurde die erste CD fertig gestellt. Die begeisterten Besucher im Stadthaus wurden mit zwei Zugaben belohnt. (PM)
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