130 Pferde bei der traditionellen Pferdesegnung in Salz
Die Salzer verstehen das Fest des Erntedankfestes besonders zu feiern. Ein optisches Aushängeschild sind die herrlichen Erntekronen, die immer wieder liebevoll hergestellt werden, um zum Festgottesdienst in der St. Adelphuskirche am Erntedankfest präsentiert und gesegnet zu werden.
Salz. Am späten Nachmittag gehören sie auch zum festen Bestandteil der Reiterprozession, die sich in jedem Jahr in Richtung der St. Leonhardkapelle begibt.
Aus nah und fern rücken sie immer wieder an. In diesem Jahr bei herrlichem Herbstwetter zogen die Besitzer der Voll- und Halbblüter in Richtung St. Adelphuskirche, wo sie sich rund um die Kirche zu einem Prozessionszug aufbauten. Reitvereine nutzen diese Prozession immer wieder zu einem offiziellen Abschluss der Saison. „Wir haben in diesem Jahr schon an vielen Turnieren und Fuchsjagden teilgenommen. Da gehört die Reiterprozession immer zu einem schönen Abschluss“, stellte eine der Reiterinnen fest.
Insgesamt waren es in diesem Jahr 130 Pferde, die liebevoll gestriegelt und zum Teil mit bunten Feldblumen geschmückt, gesattelt wurden. Wunderschön anzuschauen waren auch die blitzblanken zwölf Kutschen, die von hunderten von Besuchern, die am Straßenrand die Prozession beobachteten, bewundert wurden.
Sie alle, Pferde, Kutschen, Geistliche wie auch die vielen Gäste hatten nur ein Ziel – die St. Leonhardkapelle. Und wie in den vielen Jahren zuvor übernahm es das Salzer Blasorchester die Prozession musikalisch anzuführen. Dahinter folgte eine Reiterformation, die zusammen mit den Fahnen der Pfarrgemeinde die ersten Pferde präsentierten. Nach den Reitern und Kutschen folgten die Kommunionkinder, die stolz die Erntedankkronen trugen. Alle reihten sich vor der Kapelle ein, um der Predigt von Pastoralreferentin Dorothee Bausch zu lauschen.
In der Reihe der Geistlichen beteiligten sich die Pfarrer Ralf Hufsky, Walter Henkes, Peter Hofacker, Anton Jonitz sowie Pastoralreferent Thomas Klima. Nach dem Segen reichten die Messdiener den Pferden Brot. Den Gästen wurde im Anschluss noch im Gemeindehaus „St.Adelphus“ in Salz bei Kaffee, Kuchen, Getränken und Imbiss noch die Gelegenheit zu Gesprächen geboten. kdh
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