Drei Schwerverletzte nach Unfall auf der B 49 nahe Montabaur
Ein Verkehrsunfall am Samstag, 7. Oktober auf der Bundesstraße 49 nahe Montabaur forderte drei schwerverletzte Frauen. Es war bei einem PKW zu einer Berührung mit einem Wildschwein gekommen, eine junge Autofahrerin am Ende einer Fahrzeugkolonne schätzte dies falsch ein und kollidierte mit mehreren Fahrzeugen.
Montabaur. Zum Unfallhergang teilte die Polizei Montabaur die Ermittlungen zur Unfallursache mit. Eine 20- jährige Fahrzeugführerin war als letzte von insgesamt
fünf Pkw in einer Fahrzeugschlange auf der B 49 von Koblenz aus in
Richtung Montabaur unterwegs.
Da es bei dem ersten Fahrzeug in der Kolonne zu einer Berührung mit einem wechselnden Wildschwein gekommen war, verringerte sich die Geschwindigkeit für die nachfolgenden Fahrzeuge. Diesen Vorgang hatte die am Ende der Kolonne befindliche
junge Fahrzeugführerin zu spät wahrgenommen und fuhr vermutlich infolge fehlenden Sicherheitsabstandes auf den vorausfahrenden PKW auf, der dadurch nach rechts von der Fahrbahn abkam und in die rechts verlaufende Straßenböschung geschleudert wurde.
Die Verursacherin verlor nun endgültig die Kontrolle über ihr Auto, touchierte dann die linke Seite des zweiten vor ihr fahrenden PKW und prallte dann noch gegen das Heck des davor befindlichen Pkw.
Die Fahrzeugführerin und die Beifahrerin im Unfallfahrzeug sowie die Fahrerin im
PKW, der von der Fahrbahn abgekommen war, wurden schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Zur Schadenshöhe gibt es keine Angaben. Die B 49 war für etwa zwei Stunden voll gesperrt, Umleitungstrecken waren kurzfristig durch Polizeikräfte eingerichtet worden. (PM)
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