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Nachricht vom 24.10.2017    

Welt-Psoriasis-Tag 2017 – über Schuppenflechte aufklären

Schuppenflechte, medizinisch Psoriasis, ist eine weit verbreitete, nicht ansteckende Hauterkrankung. Global sind nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) etwa 125 Millionen Menschen betroffen – die Patienten brauchen eine auf sie abgestimmte medizinische Behandlung und viel Verständnis. Der Welt-Psoriasis-Tag am 29. Oktober soll Aufmerksamkeit für die Krankheit schaffen und über neue Therapien informieren.

Bildnachweis: https://www.weltpsoriasistag.de/

Region. In Deutschland gibt es rund zwei Millionen Psoriasis-Betroffene. Sie leiden nicht nur körperlich, sondern oftmals aufgrund von Stigmatisierung und Diskriminierung in der Öffentlichkeit auch psychisch. Um Schuppenflechte-Patienten eine Stimme zu geben, über die Hauterkrankung aufzuklären und die Öffentlichkeit für die Probleme der Betroffenen zu sensibilisieren, findet jedes Jahr am 29. Oktober der internationale Welt-Psoriasis-Tag statt. Der Aktionstag wurde 2004 ins Leben gerufen und trägt jedes Jahr ein anderes Motto, 2017 lautet es „Haut bekennen“. Hinter dem Event stehen die WHO, Kliniken, Selbsthilfegruppen und Fachverbände wie der Berufsverband der Deutschen Dermatologen, der Deutsche Psoriasis Bund e.V., das bundesweite PsoNet und die Deutsche Dermatologische Gesellschaft.

Schuppenflechte erkennen und richtig behandeln
Schuppenflechte ist eine chronische entzündliche Hauterkrankung, die oftmals genetisch bedingt ist. Bei Schuppenflechte ist das Immunsystem gestört, das kann zu rötlichen, brennenden Entzündungen, schuppiger Haut und zu vielen weiteren Symptomen wie Entzündungen in den Gelenken und Organen führen. Häufig betroffen sind Ellenbogen, Rückenbereich, Schienbeine und Kopfhaut. Die silbrig-weißen Schuppen jucken in der Regel stark. Mögliche auslösende Faktoren sind:
psychische oder physische Belastungen
Übergewicht
Hormonschwankungen
Klimaeinflüsse
Alkoholkonsum



Schuppenflechte ist nicht vollständig heilbar, kann aber wirksam therapiert werden. Bei leichten Beschwerden verschreiben Hautärzte Salben und Cremes, die Vitamin D3 oder Kortison enthalten. Bei mittelschweren bis schweren Krankheitsverläufen zeigen Biologika mit dem Wirkstoff Secukinumab Wirkung. Unterstützend kommen oft Behandlungen mit UV-Licht zum Einsatz.

Tipp: Es gibt in der Region Westerwald spezielle Selbsthilfegruppen für Psoriasis-Patienten sowie Schuppenflechte-Veranstaltungen.

Auch Promis leiden an Schuppenflechte
Nicht nur Fremde in Bus oder Bahn fühlen sich mit sichtbarer Schuppenflechte unwohl in ihrer Haut, auch Promis werden von schuppigen Hautstellen gequält. Der Berliner Rapper Sido, mit bürgerlichem Namen Paul Würdig, leidet ebenfalls unter den juckenden Hautpartien. Vor allem in stressigen Situationen kommt es bei ihm zu Schüben. Auch Maren Gilzer ist betroffen. Psoriasis wurde bei der Ex-„Glücksrad“-Buchstabenfee und RTL-Dschungelkönigin von 2015 im Alter von fünf Jahren entdeckt. Für Gilzer ist „der Juckreiz ist am schlimmsten“ – besonders, wenn sie vor der Kamera steht: Schon oft musste sie sich „sehr darauf konzentrieren, nicht daran zu kratzen“, so die Schauspielerin.



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