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Nachricht vom 03.12.2017    

Christkindlmarkt Altstadt Hachenburg für einen guten Zweck

Mehrfach praktiziertes Miteinander führt stets zum tollen Ergebnis und vereint Menschen und die engagierten Vereine. Ein anspruchsvolles Programm trotze dem feucht-kalten Winterwetter und sorgte für gute Unterhaltung an beiden Tagen.

Fotos: Reinhard Panthel

Hachenburg. Der Wintereinbruch mit Kälte, Regen und Schnee konnte das Gelingen des Christkindlmarktes Altstadt nicht beeinträchtigen. Das gute Konzept hat auch diesmal gewirkt und viele Akteure zum Mitmachen animiert. Schließlich ist auch in diesem Jahr der Erlös dieser Weihnachtsveranstaltung für einen guten Zweck bestimmt. Aus den gesammelten Erfahrungen der vergangenen Jahre sind sich die Organisatoren rund um die Vorsitzende des Christkindlvereins, Andrea Henn sicher, dass auch diesmal wieder große Not gelindert werden kann, und das ist Ansporn genug.

Ortsvorsteherin Anne Nink hieß die Besucher schon am Samstag willkommen und freute sich besonders über die gelungenen Darbietungen der Grundschule Altstadt. Erwähnenswert auch die musikalischen Vorträge der Realschul-Bläser-Klasse 5, die erst vor zwei Monaten gegründet wurde und nun schon zum ersten öffentlichen Auftritt Beifall verdiente. Das Schulorchester der Realschule, die HaKiJus der Kirmesgesellschaft Hachenburg, sie alle waren spontan zur Mitwirkung bereit.

Für den Auftakt des Sonntagprogramms sorgte eine ökumenische Andacht mit den Geistlichen beider Konfessionen. Natürlich gibt es im Stadtteil Altstadt keine Veranstaltung ohne Unterstützung durch die Altstädter Dorfmusikanten und den Männerchor 1848 Altstadt, dessen Dirigent Jürgen Schürg schon seit 1981 mit großem Erfolg den Ton angibt. Während der Männerchor Stadt Hachenburg in diesem Jahr aus Mitgliedermangel an aktiven Sängern seine Aktivitäten einstellen musste, finden demnächst aktive Sangesfreunde eine neue musikalische Heimat beim MGV 1848. Die Kinder vom Kinderhaus Hachenburg waren mit ihren Vorträgen ganz bei der Sache. Der „echte Nikolas“ brauchte nicht lange zu warten, bis er seine Tüten an die Kinder verteilen konnte.



An den Buden rings um den Festplatz war das Warenangebot beachtlich. Nicht nur Leckeres an Essen und Trinken, sondern auch allgemeine Bastelarbeiten, sowie kunsthandwerklich gefertigte Weihnachtsmotive aus der geschickten Hand von Karl-Heinz Weis fanden Bewunderung und Käufer. „Gerne wär ich auch beim Weihnachtsmarkt in Hachenburg in vierzehn Tagen dabei gewesen, aber bei den Mietpreisen für einen Stand ohne Umsatzgarantien ist das nicht möglich“, bedauerte er sein Fernbleiben als einheimischer Künstler. Zum Ende eines erlebnisreichen Christkindlmarktes fanden sich auch wieder die „Jammertaler“ auf dem Festplatz ein und sorgten für musikalische Höhepunkte bis zum Finale.

In einem Gespräch mit Andrea Henn wurde deutlich, dass man schon mit wenig Geld Großes bewirken kann. So berichtete sie über die Verwendung von etwa 500 Euro an Spendengeldern, mit denen man arge Not in einem brasilianischen Krankenhaus lindern konnte. „Hilfe zur Direkthilfe“ heißt die Devise. So soll es auch mit dem diesjährigen Erlös des Christkindlmarktes Altstadt wieder geschehen. repa


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