Der Garten am Hospiz St. Thomas nimmt Gestalt an
Der Garten des Hospiz St. Thomas in Dernbach nimmt Gestalt an. Die Rotary-Clubs RC Montabaur und RC Westerwald haben dies finanziert und dabei mitgewirkt. Am Samstag, 2. Dezember kamen Vertreter des Rotary-Club Montabaur und der Firma Gartenwesen Michael Schenkelberg am Hospiz zusammen, um die große Pflanzaktion in die Tat umzusetzen. Viel Trubel herrschte schon in der Woche zuvor: Mitarbeiter der ausführenden Firma waren vor Ort, um mit den umfangreichen Vorarbeiten zu beginnen und Materialien zu lagern.
Dernbach. „Das Hospiz St. Thomas ist ein gemeinnütziges Projekt, das von der Gesellschaft mitgetragen wird. Das Engagement der Rotary-Clubs, der Firma Gartenwesen Michael Schenkelberg sowie Regine Eckenroth zeigt, dass man gemeinsam viel schaffen kann. Ich danke allen Helferinnen und Helfern ganz herzlich für ihre Unterstützung“, so Elisabeth Disteldorf, Geschäftsführerin der Katharina Kasper HOSPIZ GmbH.
Die große Pflanzaktion startete am Samstag um 10 Uhr: Der Wall zwischen Mitarbeiterparkplatz und Hospiz wurde gleichmäßig abgetragen, um hier – sobald die Temperaturen wieder milder werden – eine Blumenweise einsäen zu können. Am Eingang entstand eine kleine Mauer mit Gehölzen als Sichtschutz. Vor den Terrassen der Gäste wurde außerdem der „Weg des Lebens“ angelegt: Farbenfrohe Beete unterteilen sich in die Bereiche „Geburt“, „Hochzeit“, „Transformation“ und „Heimgang“. Zum jeweiligen Thema passende Gedankenanstöße untermauern die verschiedenen Segmente. „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohlmachen“ untermauert das Beet der Geburt, der Auszug aus dem 1. Korintherbrief „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen“ begleitet das Thema Hochzeit, „Drei Dinge sind aus dem Paradies geblieben: die Sterne, die Blumen und die Augen der Kinder“ fasst das Segment der Transformation in Worte und die Passage „Jesus Christus spricht: Siehe ich bin bei euch, alle Tage, bis an der Welt Ende“ aus dem Matthäusevangelium steht für den Heimgang. Die Gestaltung des Wegs des Lebens beruht auf einer Idee von Dr. Karin Kübler aus Rengsdorf, die selbst Mitglied des RC Montabaur ist.
„Ich bin wirklich begeistert von den tollen Ideen, die hier im Garten jetzt umgesetzt werden können“, freut sich Hospizleiterin Eva-Maria Hebgen bei der Pflanzaktion. „Es wird für unsere Gäste eine schöne Umgebung sein, wenn hier im Frühjahr alles grünt und blüht.“ Alle Arbeiten, die zum jetzigen Zeitpunkt ausgeführt werden können, sollen bis zu 22. Dezember abgeschlossen sein.
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