Weihnachtliche Spendenaktion in der „Lieg“
In diesem Jahr fand zum dritten Mal eine weihnachtliche Spendenaktion in der „Lieg“ statt. „Lieg“, so nennen die Anwohner liebevoll die Liegnitzer Straße in Hachenburg. Nachbarn, Freunde, Verwandte und Bekannte waren eingeladen, bei Punsch und Leckereien zusammenzukommen und den zweiten Advent in der „Lieg“ zu genießen.
Hachenburg. Ein kleines Theaterstück und gesangliche Darbietungen hatten die Initiatoren, bestehend aus fünf Familien, auch vorbereitet und so wurde das Carport einer Familie zur „Bühne“.
Zunächst drohte das Ganze zu platzen, weil Schnee und Sturm turbulent um die Häuser zogen. Trotzdem waren viele Besucher gekommen und so konnte das kleine Theaterstück doch noch aufgeführt werden. Das war in diesem Jahr eine freie Interpretation der „Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens, die kurzerhand auf die Anwohner der Lieg umgeschrieben worden war. Da war der hartherzige Geschäftsmann, der nichts von Weihnachten hielt und alles rund um Weihnachten als Humbug erachtete. Erst nachdem ihm die Geister der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht erschienen waren, änderte er sein Leben zum Guten, versöhnte sich mit seiner Familie und schickte seinem treuen Angestellten und dessen Familie einen riesigen Truthahn zum Fest. Und der kam dann auch in Lebensgröße auf die Bühne.
Während die Großen dann bei weihnachtlicher Musik den einen oder anderen Punsch zu sich nahmen, konnten die Kinder in den Schneemassen tollen.
Wem es gefallen hatte, der durfte sich mit einer Spende beteiligen. Und der Zuspruch war wirklich überwältigend. Auch diejenigen, die aufgrund des Winterwetters nicht kommen konnten, spendeten für den guten Zweck. Und so kam eine Gesamtsumme von 800 Euro zusammen, die anschließend der Familie der schwerstbehinderten Natalie Groth aus der Altstadt gespendet wurde. Die Familie hat sich über diese Spende sehr gefreut. (PM)
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