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Nachricht vom 10.01.2018    

Herz-Jesu-Krankenhaus lädt zu Dernbacher Nachtvorlesung

Am Mittwoch, den 24. Januar, lädt das Herz-Jesu-Krankenhaus zu seiner zweiten Dernbacher Nachtvorlesung. Ab 17 Uhr werden umfangreiche kostenfreie Informationen, ab 18 Uhr verschiedene Kurzchecks und außergewöhnliche Einblicke hinter die Kulissen geboten.

Dernbach. „Nach der wirklich großen positiven Resonanz auf unsere erste Dernbacher Nachtvorlesung im vergangenen Jahr, die wir anlässlich der Eröffnung unseres neuen Herzkatheterlabors veranstaltet hatten, laden wir jetzt alle Interessierten wieder ein“, fasst Dr. Markus Reinartz, Chefarzt der Dernbacher Kardiologie, zusammen.

Das diesjährige Programm umfasst Kurzchecks zur Hals- und zur Bauchschlagader sowie zum Herzinfarktrisiko. Weiterhin erhalten die Besucher in Vorträgen Infos zu Therapiemöglichkeiten von Herzrhythmusstörungen, hier vor allem dem Vorhofflimmern, sowie zu verschiedenen Gefäßerkrankungen. Zudem stehen Führungen durch eines der Herzkatheterlabore auf dem Programm, bei denen die Interessierten ganz besondere Einblicke erhalten.

Seit der Installation des allerersten Herzkatheters vor rund 15 Jahren bietet die Dernbacher Klinik für Herzpatienten regional und überregional eine umfangreiche kardiologische Versorgung. Dieses gilt für chronische wie auch für akute Herzerkrankungen. Denn Team und Geräte sind immer, zu jeder Tages- und Nachtzeit und an jedem Tag im Jahr, einsatzbereit.

Mit den Dernbacher Herzkatheter-Messplätzen sind viele Tausend Patienten erfolgreich behandelt worden. Hierfür stellt neben der modernen Medizintechnik vor allem die hohe fachliche Kompetenz des Therapieteams ein bedeutsames Alleinstellungsmerkmal dar. Daher wurde bereits vor einigen Jahren das Herz- und Gefäßzentrum Westerwald gegründet, in dem Kardiologen, interventionelle Radiologen sowie Gefäßchirurgen eng zusammenarbeiten. Durch die Bündelung der Kompetenzen werden die diagnostischen Ergebnisse aus den verschiedenen fachlichen Blickwinkeln beurteilt und die für den jeweiligen Patienten am besten geeignete Therapieentscheidung getroffen.



Auf der Basis der hohen fachlichen Kompetenz bietet das Herz-Jesu-Krankenhaus auch so aufwändige Eingriffe an, wie beispielsweise den Verschluss einer angeborenen Öffnung in der Herzwand. Auch dies wird mit einem fachübergreifenden Team im Herzkatheterlabor durchgeführt, das heißt ohne eine belastende offene Operation. Damit wird der Genesungsprozess deutlich verkürzt.

Ebenfalls per Herzkatheter kann das Schlaganfallrisiko bei Vorhofflimmern gesenkt werden, indem im Vorhofohr ein spezieller Verschluss eingesetzt wird.

Für Patienten mit Herzschwäche bietet das Herz-Jesu-Krankenhaus eine weitere schonende und wirkungsvolle Therapie an. Dafür wird dem Patienten im Herzkatheterlabor ein besonderer Schrittmacher implantiert, der die biochemischen Prozesse in den Herzwandzellen reguliert.

Die moderne Angiographieanlage des Herz- und Gefäßzentrums Westerwald ermöglicht es zum einen, auch winzige Veränderungen sichtbar zu machen. Zum anderen ermöglicht sie dem qualifizierten Team während der Eingriffe beste optische Kontrolle. Wenn beispielsweise bei einem akuten Schlaganfall ein Blutgerinnsel eines der Hirngefäße verstopft, kann diese Engstelle in Zusammenarbeit von Interventionellen Radiologen und Gefäßchirurgen wieder zügig beseitigt werden. So wird die Sauerstoffversorgung des Gehirns schnellstmöglich wiederhergestellt und eventuelle Folgeschäden damit minimiert.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich selbst im Rahmen der 2. Dernbacher Nachtvorlesung am 24. Januar ein Bild von den modernen und schonenden Therapieangeboten zu machen. Die Nachtvorlesung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen erhältlich unter www.krankenhaus-dernbach.de.


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