Madeleine Gorges hält Besonderheiten ausdrucksstark fest
Die 1987 geborene Künstlerin sagt über ihre Werke: „Das Konzept meiner Arbeiten ist es, Aufzeichnungen von Orten zu sammeln. An jedem Ort werden durch Umwelteinflüsse, Lebewesen oder Materialien ganz unterschiedliche Spuren hinterlassen. Mit dem Medium Zeichnung ist es mir möglich vergangene Ereignisse festzuhalten. Durch Kraftaufwand werden mit Hilfe von Linien, Punkten und Flecken, Bewegungen fixiert.
Hachenburg. Das Ergebnis sind Zeichnungen, welche aus zufällig entstandenen Spuren bestehen. Punkte, Linien und Flecken setzen sich zu komplexen Bildern zusammen. Sie sind chaotisch und nicht konstruiert. Jede Zeichnung entsteht aus einem Prozess. Dieser Schaffensprozess ist ebenso wichtig, wie das Endergebnis selbst. Durch die Auswahl bestimmter Titel gebe ich Hinweise auf den Entstehungsprozess meiner Arbeiten, sowie Verweise auf Ort und Zeit.“
Madeleine Gorges absolvierte von 2006 bis 2011 ihr Studium „Freie Kunst“ an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig mit den Schwerpunkten Druckgrafik und Fotografie. In der Vergangenheit hat sie ihre Werke schon auf zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland gezeigt.
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Die ausdrucksstarken Werke werden noch bis zum 28. Februar in der Galerie der Westerwald Bank während der Geschäftszeiten der Bank möglich sein.
„Alltägliches"
Überall hinterlassen wir unbeabsichtigte Spuren, die den Raum verändern Markierungen, Ablagerungen, Abnutzungen. Spuren sind etwas. Durch sie können vergangene Ereignisse rekonstruiert werden. Spuren führen immer in die Vergangenheit, niemals in die Zukunft. Sie sind Aufzeichnungen der Vergangenheit und stehen symbolisch für gelebtes Leben.“
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