DGB Kreisverband Westerwald unterstützt Warnstreiks der IG Metall
Für Freitag, 12. Januar, hatte die IG Metall Betzdorf die Beschäftigten der GEA Westfalia Separator Group in Niederahr zum Warnstreik aufgerufen. Helmut Glöckner überbrachte als Vorsitzender des Kreisverbandes ein Grußwort. „Die IG Metall hat die volle Unterstützung des Deutschen Gewerkschaftsbund im Westerwald! "
Niederahr. Den versammelten Kolleginnen und Kollegen rief er zu: "Ihr macht genau das Richtige. Für eure Forderungen legt ihr die Arbeit nieder und geht für den Warnstreik aus dem Betrieb raus. Ich arbeite bei Verallia Deutschland, vielen noch bekannt als Oberland Glas. Als Betriebsrat weiß ich, dass das Arbeitsleben für viele immer stressiger wird. Besonders wichtig ist deshalb eure Forderung zur Arbeitszeit. Die Arbeitszeiten müssen zum Leben passen.“
Zum Hintergrund:
Seit dem 9. Januar will die IG Metall, die größte Mitgliedsgewerkschaft im Dachverband DGB, den Druck auf die Arbeitgeber während der Tarifverhandlungen mit bundesweiten Warnstreiks erhöhen.
Kernforderungen sind:
- sechs Prozent mehr Lohn
- Die Möglichkeit, für zwei Jahre die Arbeitszeit auf 28 Stunden zu reduzieren
und dabei Zuschüsse des Arbeitgebers zu erhalten. Dies soll bei Kindererziehung
und Pflegesituationen einmalig für alle Beschäftigten möglich sein.
- Für Auszubildende wird ein freier Tag zur Vorbereitung von Prüfungen gefordert.
(PM)
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