Hachenburg verfügt über eine „süße Meile“
Vier Kindergärten zogen mit ihren „kleinen Narren“ durch die Straßen der Innenstadt und wurden von den Geschäftsinhabern und dem Werbering der Innenstadt mit Süßigkeiten belohnt. Eine närrische Hochburg war Hachenburg im Vergleich zu den Aktiven im Unterwesterwald eigentlich noch nie, aber in den Nachkriegsjahren war der Hachenburger Carnevalsverein HCV stets präsent und machte von sich reden.
Hachenburg. Doch das Ende des HCV war nicht aufzuhalten: keine Sitzungen und keine Umzüge mehr. Dafür gibt es jetzt jedoch alljährlich am Schwerdonnerstag eine Geste, die im Kalender aller vier Kindergärten der Stadt dick angestrichen bleibt: der Umzug vom städtischen Rathaus, durch die Schwanenpassage und zur Kundgebung auf dem alten Marktplatz.
Maskiert und mit schönen Kostümen ausgestattet warteten die Kleinen und ihre Betreuer auf das Eintreffen aller Kinder auf dem Platz vor dem städtischen Rathaus, von wo der Stadtbürgermeister mit dem karnevalistischen Nachwuchs durch die Stadt zog. Alle Geschäftsinhaber entlang der Strecke beschenkten die Kleinen mit Süßigkeiten und hatten selbst ebenfalls Spaß dabei zuzusehen, wie groß die Freude war.
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Auf dem Marktplatz waren auch die Vertreter des Hachenburger Werberings aktiv und lauschten den Worten des Bürgermeisters. Natürlich flogen auch hier wieder Leckereien durch die Luft und alle mitgebrachten Tüten der Kinder wurden dabei gefüllt. Das „Hachenburg, Helau!“ war nicht zu überhören. repa
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