Werbung

Nachricht vom 21.02.2018    

FLY & HELP weiht in Afrika zehn Schulen ein

Das Jahr 2018 startet für die Stiftung FLY & HELP rund um Reiner Meutsch mehr als erfolgreich. In Südafrika, Namibia und Ruanda wurden während verschiedener Delegationsreisen gleich zehn Schulen in nur drei Wochen eingeweiht.

Herzliche Begrüßung in Ruanda. Foto: privat

Kroppach. Die Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP baut Schulen in Entwicklungsländern, um den Kindern eine Zukunft zu ermöglichen. In den letzten Jahren konnten bereits knapp 200 Schulen weltweit gebaut werden. Dem Stiftungsgründer ist es wichtig, die Projekte persönlich vor Ort zu besuchen und einzuweihen. Dazu nimmt er gerne Spender und Interessenten mit.

Zum Auftakt der Reise stand die feierliche Eröffnung des neu erbauten ECD-Zentrums (Early Childhood Development-Zentrum) in Wallacedene auf dem Programm. Wallacedene ist eine von starker Armut geprägte, informelle Siedlung in Kraaifontein, einem östlichen Vorort von Kapstadt, der derzeit zudem von starker Wasserknappheit betroffen ist. In der Siedlung herrschen hohe Arbeitslosenzahlen und ein niedriges Bildungsniveau. Hier ist es besonders wichtig, den Kindern den Weg aus der Armut aufzuzeigen. Die 110 Kinder des neuen Vorschulzentrums erwarteten die Besucher schon voller Vorfreude und empfingen die Gruppe mit Tänzen und Gesängen. Die Dankbarkeit der Kinder über die Errichtung der neuen Schule, die unter anderem drei Klassenzimmer, eine Toilettenanlage, eine Küche und einen Außenspielbereich umfasst, war überall zu spüren.

Weiter ging es nach Namibia. Hier konnten sich Schulkinder an mehreren Orten über vier neue Einrichtungen freuen. Zunächst haben sich die Reiseteilnehmer zusammen mit Reiner Meutsch bei der Einweihung zweier Vorschulen in Rehoboth von der Situation vor Ort ein Bild machen können. „Es ist für mich so etwas von überwältigend, dass ich meine Tränen nicht zurückhalten kann, weil ich es so toll finde, was FLY & HELP hier bewegt. Die Kinder sind so dankbar – das spürt man.“, so eine Reiseteilnehmerin während des Schulbesuchs.

Die Stadt Rehoboth selbst liegt circa 90 Kilometer südlich von Windhoek und ist durch 90 Prozent Arbeitslosigkeit ebenfalls von extremer Armut geprägt. Etwas mehr als ein Drittel der Einwohner lebt in notdürftig zusammengebauten Wellblechhütten ohne sanitäre Anlagen, Wasser und Strom. Auch in Namibia herrscht trotz Regenzeit zunehmend Wasserknappheit, was die Situation vor Ort verschärft.

Die beiden Vorschulen in Rehoboth sowie das dritte besuchte Projekt in der Stadt Gobabis sind mit jeweils einer Suppenküche ausgestattet und die Lehrer kümmern sich rührend um die Kinder aus den Armenvierteln, die fast ausschließlich Halb- oder Vollwaisen sind, da jede dritte Schwangere zwischen 30 und 39 Jahren HIV-infiziert ist. Neben den drei neuen Schulen im Umland von Windhoek, wurde noch eine weitere Primarschule in einem Vorort der namibischen Hauptstadt grundlegend saniert.



Mit zwei neuen Reisegruppen hieß es nun „auf nach Ruanda“, wo die Teilnehmer die Gelegenheit hatten, insgesamt fünf Schuleinweihungen zu erleben.

Emotionaler Höhepunkt der vielen Eröffnungen war zweifelsohne der herzliche Empfang von 1.400 singenden, klatschenden und tanzenden Kindern an der Gesamtschule in Bushoki, die sich in der Nordprovinz Ruandas nahe der Hauptverbindungsstraße von Kigali nach Musanze befindet und nur durch eine Serpentinenstraße erreichbar ist. Im Partnerland von Rheinland-Pfalz wurde hier mit Hilfe der Stiftung FLY & HELP ein Neubau mit zusätzlichen Klassenräumen für die Schüler, ein Latrinenblock zur Verbesserung der sanitären Einrichtungen sowie zwei Zisternen mit Wasserentnahmestellen errichtet.

Nicht nur die Delegationsreisenden zeigten sich sprachlos von dem eindrucksvollen Empfang vor Ort. Auch Stiftungsgründer Reiner Meutsch war sichtlich bewegt: „1.400 strahlende Kinder, die einen singend umringen; so ein Moment ist auch für mich unvergesslich. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl so viel Lebensfreude zu spüren“, sagt er mit Tränen der Rührung in den Augen. „Wir können mit diesen zehn Schulen weiteren tausenden Kindern Bildung schenken – das macht mich glücklich und sehr dankbar den vielen Spendern gegenüber!“

Reiner Meutsch freut sich über jede Spende und verspricht: „Alle Spendengelder fließen 1:1 in die Bildungsprojekte, da ich alle Kosten der Stiftung privat übernehme beziehungsweise diese durch Sponsoren abgedeckt werden. Auch die Reisekosten zahlt natürlich jeder Reiseteilnehmer selbst. Ich würde mich freuen, wenn Sie den Kindern in Entwicklungsländern mit Ihrer Spende Bildung ermöglichen!“

Spendenkonto: Westerwald-Bank, IBAN: DE94 5739 1800 0000 0055 50, BIC: GENODE51WW1. (PM)


Lokales: Hachenburg & Umgebung

Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Hachenburg auf Facebook werden!


Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Theaterstück „Die große Nein-Tonne“: Kinder stärken und schützen

Hachenburg. Das Theaterstück drehte sich um die Frage: "Was gehört in die große Nein-Tonne?" Zusammen mit den Darstellern ...

Massenkarambolage auf winterglatter Autobahn: Sieben Fahrzeuge betroffen

Region. Gegen 23 Uhr kam es zwischen den Anschlussstellen Ransbach-Baumbach und Dierdorf zu einem Verkehrsunfall mit sieben ...

Neuer Headcoach der Fighting Farmers Montabaur: Tino von Eckardt tritt am 1. Dezember an

Montabaur. Der A-Lizenz-Trainer Tino von Eckardt bringt eine beeindruckende Karriere von 40 Jahren als Spieler und Trainer ...

Mehrere Verkehrsunfälle in Westerburg - Drogenbeeinflussung und unangepasste Bereifung als Ursache

Region. Gegen 12.15 Uhr kam es zu einem Unfall auf der K34 zwischen Hof und Stein-Neukirch. Ein 21-jähriger Mann verlor in ...

Unfall durch Schneeglätte und Sommerreifen - E-Auto erfordert aufwendige Bergung

Wittgert/Wirscheid. Um 23.50 Uhr kam es auf der L 306 zwischen Wittgert und Wirscheid zu einem Verkehrsunfall. Der allein ...

Apfel oder Kapsel - Verbraucherzentrale klärt auf, was wirklich in Nahrungsergänzungsmitteln steckt

Region. In diesem 90-minütigen Web-Seminar gibt Katrin Deußen, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, ...

Weitere Artikel


Neue Impulse für Wohnen im Alter

Dernbach. Dr. Stephan Krempel erläuterte zu Beginn die veränderten Rahmenbedingungen: Die Menschen werden älter, die früher ...

Positives Stimmungsbild in der Wirtschaft des Westerwaldkreises

Montabaur. Der IHK-Konjunkturklimaindikator, in dem die derzeitige Lage und die Aussichten für die Zukunft verrechnet werden, ...

Pflege macht stark: Job-Speed-Dating

Limburg. Von 11 bis 17 Uhr sind interessierte junge Menschen eingeladen zu offenem Dialog und individuellen Beratungsgesprächen. ...

Kappesgärtenweg gesperrt wegen Baumfällarbeiten

Montabaur. In diesem Bereich müssen entlang des befestigten Weges einige Bäume gefällt werden. Aus Sicherheitsgründen können ...

Die ersten Schritte in die Selbstständigkeit

Region. Wer überlegt, sich selbstständig zu machen, muss natürlich als absolute Grundvoraussetzung die entsprechenden charakterlichen ...

Erika Salaw mit Ehrennadel ausgezeichnet

Westerburg/Mainz. Der Justizminister Herbert Mertin bedankte sich bei den Geehrten für ihr langjähriges Engagement im Dienste ...

Werbung