Hendrik Hering: Mörlen macht sich fit für die Zukunft
Gemeinsam mit Andreas Heidrich, Bürgermeister der VG Bad Marienberg, war der Landtagspräsident und heimische Abgeordnete Hendrik Hering auf Einladung der Gemeinde in Mörlen, um die Bauvorhaben auf dem Friedhof, Herstellung der Barrierefreiheit der Friedhofshalle, und im Kirchweg, Straßensanierung im Zuge der Erneuerung des Abwasserkanals, zu besprechen und sich das Ergebnis der Sanierung des Bürgerhauses anzuschauen.
Mörlen. „Aufgrund der bekannt knappen Gemeindekasse sind wir auf die Unterstützung des Landes bei den Modernisierungsvorhaben im Ort angewiesen und hoffen auf die Unterstützung unseres Landtagsabgeordneten“, erläuterte Ortsbürgermeister Thomas Ax den Grund der Einladung. Hendrik Hering sagte zu, der Gemeinde bei der Beschaffung von Zuschüssen aus Mainz erneut behilflich zu sein.
Darüber hinaus wollte die Gemeinde sich aber auch dafür bedanken, dass Hendrik Hering ihr bei der Beschaffung des Bundes- und Landeszuschusses für die Sanierung des Bürgerhauses geholfen hat. Der 90-prozentigeige Zuschuss hat es möglich gemacht, dass aus der Gemeindekasse nur rund 24.000 Euro für das für Mörlen ungewöhnlich umfangreiche Projekt benötigt wurden. „Ohne diesen Zuschuss wäre eine Sanierung des Hauses, die aufgrund des Zustands der Heizung und der Außenfassade dringlich wurde, nur möglich gewesen, wenn wir die Verschuldung der Ortsgemeinde in Kauf genommen hätten“, ergänzte der 1. Beigeordnete Thomas Mockenhaupt.
„Mörlen hat mit Mitteln des Bundes und des Landes für rund 236.000 Euro sein Bürgerhaus energetisch sanieren können. Für eine Holzpelletsheizung sowie energetisch sanierte Fassade und saniertes Dach sind die Mittel vom Bund und vom Land sehr gut angelegtes Geld. Ortsbürgermeister Thomas Ax hat die Gunst der Stunde genutzt, schnell reagiert und den Zuschuss nach Mörlen holen können. Er hat für seine Gemeinde richtig was erreichen können“, zeigte sich Hendrik Hering bei der Besichtigung des Hauses zufrieden.
„Das sanierte Bürgerhaus mit seiner umweltfreundlichen Heiztechnik ist ein Vorzeigeobjekt auf das Mörlen stolz sein kann. 88 Prozent weniger CO Ausstoß und 37 Prozent weniger Energieverbrauch sind beachtliche Ergebnisse der Modernisierung“, ergänzte Bürgermeister Andreas Heidrich die Ausführungen des Landtagsabgeordneten.
Am Ende des Besuchs nahmen sich Hering und Heidrich Zeit, um mit der Bürgerschaft über den Anschluss der Ortsgemeinde an die Breitbandinfrastruktur zu diskutieren und die Vorgehensweise zu besprechen. Die Ortsgemeinde wird, nachdem die Markterkundungsstudie des Westerwaldkreises auf dem Tisch liegt, selber aktiv werden müssen und sich auf den schwierigen und komplizierten Weg des Ausbaus machen. Dabei hofft die Gemeinde auch in diesem Fall auf die Unterstützung aus Mainz, denn ohne diese ist der Ausbau für Mörlen nicht zu finanzieren. Hering und Heidrich zeigten sich beeindruckt, wie viele Bürgerinnen und Bürger zum Gespräch über die Breitbandanbindung der Ortsgemeinde gekommen waren und sich an der Diskussion beteiligt haben. „Mir wurde somit sehr deutlich, wie groß dieses Problem ist und wie sehr die Unterstützung des Landes, des Kreises und der Verbandsgemeinde hierbei gebraucht wird“, sagte Hendrik Hering abschließend. (PM)
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