23,8 Millionen Euro ISB-Förderung im Westerwaldkreis
Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) hat 2017 im Rahmen des klassischen Fördergeschäfts mit rund 23,8 Millionen Euro gewerbliche und private Kunden im Westerwaldkreis gefördert. Die ISB agiert in der Wirtschafts- und Wohnraumförderung subsidiär, sie unterstützt die Kunden wettbewerbsneutral gemeinsam mit den Hausbanken, beispielsweise mit nachrangigen Darlehen zu erstklassigen Konditionen.
Mainz. Im Jahr 2017 hat die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) im Rahmen des klassischen Fördergeschäfts mit rund 23,8 Millionen Euro gewerbliche und private Kunden im Westerwaldkreis gefördert. Hiervon wurden in der Wirtschaftsförderung 97 Anträge in Höhe von rund 16,7 Millionen Euro zugesagt und somit 57 Arbeitsplätze neu geschaffen und 1.451 gesichert. Im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung ermöglichte die Förderbank mit einem Volumen von rund 7,1 Millionen Euro die Schaffung und Modernisierung von 117 Wohneinheiten.
Insgesamt hat die ISB im vergangenen Jahr im Rahmen der Wirtschafts- und Wohnraumförderung rheinland-pfalz-weit mit einem Volumen von 417,1 Millionen Euro (+ 19 Prozent) insgesamt 2.841 Zusagen (+ 3 Prozent) ausgesprochen. Im Bereich der Finanzierung von Wohnraum stieg das Förderergebnis um 21 Prozent. Insgesamt förderte die ISB im Jahr 2017 2.190 Wohneinheiten (+ 18 Prozent) mit einem Volumen von 160,8 Millionen Euro. „Die im September vergangenen Jahres umgesetzten Verbesserungen in der Wohneigentumsförderung werden sehr gut angenommen. Der deutliche Anstieg der Förderzahlen gegenüber dem Vorjahr zeigt, dass wir auf die richtigen Förderanreize setzen“, sagt der Verwaltungsratsvorsitzende der ISB, Finanz- und Baustaatssekretär Dr. Stephan Weinberg. Zu den Neuerungen bei der sozialen Wohnraumförderung des Landes Rheinland-Pfalz gehörten eine Verbilligung der ISB-Zinssätze, die Einführung von Tilgungszuschüssen sowie die Anhebung der Förderhöchstbeträge.
Im Bereich der Wirtschaftsförderung verzeichnet die ISB im Jahr 2017 einen Anstieg der Fördervolumina um 39,1 Millionen Euro auf 256,3 Millionen Euro bei 1.410 Förderzusagen (Vorjahr 1.504). „Trotz der Investitionszurückhaltung und des niedrigen Zinsniveaus ein stabiles Ergebnis; das zeigt, dass die Wirtschaftsförderinstrumente der ISB die Bedarfe der Kunden erfassen und wir Wachstumsimpulse für die rheinland-pfälzische Wirtschaft geben“, so ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer. Rund 13.800 Arbeitsplätze wurden gesichert und rund weitere 1.000 geschaffen.
Die ISB agiert in der Wirtschafts- und Wohnraumförderung subsidiär, sie unterstützt die Kunden wettbewerbsneutral gemeinsam mit den Hausbanken, beispielsweise mit nachrangigen Darlehen zu erstklassigen Konditionen. Vor allem lange Laufzeiten und Zinsbindungen gewinnen in Anbetracht der niedrigen Zinsen an Bedeutung. Der Fokus der Förderbank liegt auf der Umsetzung der Wirtschafts-, Struktur- und Wohnraumförderung in Rheinland-Pfalz. (PM)