Der Westerwald bietet viele Berufschancen
Das Sprichwort „Warum in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah“ kann gut auf die am Mittwoch, den 21. März stattgefundene Berufsinformationsmesse in der Berufsbildenden Schule (BBS) Westerburg angewandt werden. Hier präsentierten sich 35 Organisationen und Unternehmen und zeigten ihre Leistungsfähigkeit im Hinblick auf ein duales Studium. Die Bandbreite der beruflichen Möglichkeiten im Westerwald ist sehr groß.
Westerburg. Die kleine, aber feine Informationsmesse „AB In die Zukunft – Duales Studium und mehr“ feierte ihr fünftes Jubiläum. In der Berufsbildenden Schule (BBS) Westerburg hatten Unternehmen und Organisatoren ihre Informationsstände aufgebaut. Im Fokus stand das Duale Studium, das sich durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis wachsender Beliebtheit erfreut. Eingeladen waren die Schulen aus dem Westerwaldkreis und über 1.000 Schüler kamen, die demnächst ihren Abschluss in der Tasche haben und vor der Frage der Ausbildung stehen.
Viele Unternehmen und Organisationen von Hochschulen, Handwerk, Handel, Industrie, Dienstleistungen, Polizei sowie Bank und Sparkassen sind schon seit Anfang an dabei. Aber es kommen auch neue Anbieter, wie zum Beispiel dieses Jahr das DRK und das Hotel Zugbrücke dazu. An einigen Ständen gab es auch Mitmachaktionen, so konnten die Schüler ausprobieren, wie Bauteile gelötet werden oder Schmuck aus Emaille hergestellt wird.
Einen besonderen Service bot die Agentur für Arbeit. Hier konnten die Schüler ihre Bewerbungsunterlagen sichten und optimieren lassen. Abgerundet wurde der Service durch den Fotografen Olaf Nitz, der sein mobiles Fotostudio mit hatte und direkt das perfekte Bewerbungsfoto machte. Neben den Ständen gab es insgesamt 15 Vorträge, wie zum Beispiel: „Duales Studium in der Region“, „Alles digital: Roboter & Industrie 4.0“ oder „Freiwilligendienste zur beruflichen Orientierung“.
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Fasziniert blieben viele Schüler am Stand der Firma Focus aus Merenberg stehen. Dort zeigten Azubis ein von ihnen entwickeltes Gerät, und welches einen Zauberwürfel vollautomatisch wieder in die Ausgangsposition bringt. Ein weiter Hingucker an diesem Stand war ein kleiner Roboter, der allein durch Handbewegung gesteuert wurde. Auch an anderen Ständen waren automatisierte Abläufe und weitere Roboter zu sehen und zu bestaunen. Der Ablauf und die Anwendung der Geräte wurde gerne erklärt. Eine Besonderheit an dieser Info-Veranstaltung ist auch, das an den allermeisten Ständen nicht die Chefs oder Personalentscheider stehen, sondern Auszubildende aus unterschiedlichen Jahrgangsstufen. Hier gibt es Kommunikation auf Augenhöhe.
„Viele der Jugendlichen fühlen sich im Westerwald wohl und würden gerne bleiben beziehungsweise zurückkommen, glauben aber, dass es hier keine attraktiven Möglichkeiten gibt - diesem Irrtum möchten wir mit dieser Veranstaltung sowie mit vielen anderen Bausteinen entgegenwirken“, sagte Katharina Schlag, Geschäftsführerin der WFG, beim Messerundgang.
Am Ende des Vormittags gab es ausschließlich positive Reaktionen von allen Beteiligten. Weitere Informationen zum Dualen Studium und „AB In die Zukunft“ sind unter www.abindiezukunft.info zu finden. Für Anregungen und Rückfragen steht Katharina Schlag (katharina.schlag@westerwaldkreis.de, Telefon: 02602 124-405) gerne zur Verfügung. (woti)
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