Helmut Schmidtgen zeigt Herz für Krebspatienten
Mit seiner Benefiz-Tombola in Eschelbach erzielte Helmut Schmidtgen allein in diesem Jahr einen Erlös von 3.174,59 Euro zugunsten der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz. In den letzten elf Jahren hat er fast 20.000 für den guten Zweck gesammelt. Anlässlich seines 40-jährigen Bestehens hatte das Koblenzer Beratungszentrum der Krebsgesellschaft nun Spender und Förderer aus der Region zu einem Empfang eingeladen. Helmut Schmidtgen war natürlich dabei.
Montabaur-Eschelbach. Anlässlich seines 40-jährigen Bestehens hatte das Koblenzer Beratungszentrum der Krebsgesellschaft Spender und Förderer aus der Region zu einem Empfang eingeladen, um sich für die teils jahrelange finanzielle Unterstützung ihres kostenfreien Beratungsangebotes für Krebspatienten und deren Familien zu bedanken. Zu den Gästen gehörte auch Helmut Schmidtgen, der seit mittlerweile elf Jahren mit viel Herzblut eine Benefiz-Tombola anlässlich des Rosenmontagsumzuges im Montabaurer Stadtteil Eschelbach organisiert.
Rekordergebnis 2018
2018 erzielte Schmidtgen dabei das bisherige Rekord-Ergebnis von 3.174,59 Euro. Damit hat der engagierte Rentner bislang insgesamt stolze 19.855,34 Euro zugunsten der Arbeit der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz gesammelt. Ein Ergebnis, von dem auch Dörthe Dutt sichtlich angetan war. Die Grande Dame des Koblenzer Karneval gehört seit zwei Jahren ebenfalls zu den Menschen, die aktiv Herz für Krebspatienten zeigen und spendet seitdem einen Teil der Verkaufserlöse der CD zur Rosa Bütt an die Krebsgesellschaft.
Hilfen für Familien geplant
„Ohne solche Initiativen hätten wir unser Beratungs- und Hilfsangebot in den letzten 40 Jahren nicht Schritt für Schritt zu der gegenwärtigen Form auf- und ausbauen können“, unterstrich Gerti Kunz, Leiterin der Koblenzer Beratungsstelle, während der Spenderfeier. „Wir sind sehr froh, dass wir gemeinsam so weit gekommen sind, und hoffen darauf, dass Sie und hoffentlich noch viele weitere Menschen uns dabei helfen, auch die nächsten Herausforderungen zu meistern“. Dazu gehöre unter anderem die Ausweitung und Intensivierung der regionalen Sprechstunden, die die Krebsgesellschaft derzeit an manchen Orten nur einmal im Monat anbieten könne, obwohl der tatsächliche Bedarf viel größer sei. „Außerdem sind wir gerade dabei, auch in der Region Koblenz das Projekt ‚Mama/Papa hat Krebs‘ stärker zu verankern“, ergänzte Kunz. So sollen neben der regelmäßigen Offenen Sprechstunde für Kinder krebskranker Eltern und ihre Familien künftig auch spezielle „Auszeiten“ und Familienaktionen auf dem Programm stehen. „Hier dürfen die Erkrankung der Eltern und die damit verbundenen Belastungen einmal in den Hintergrund treten, Kraft getankt und Kontakte zu Gleichbetroffenen geknüpft werden“, erklärt die Psychoonkologin. Weitere Infos zu diesem Projekt, der Arbeit der Krebsgesellschaft und den Möglichkeiten, diese zu unterstützen, gibt es online: www.krebsgesellschaft-rlp.de (PM)
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