Rundwanderung bei Müschenbach
Der Frühling lugte nur zaghaft hervor, aber die 13 Wanderer des Westerwaldvereins Bad Marienberg e.V. ließen sich nicht beirren. Sie machten sich auf zur Wanderung bei Müschenbach. In den nächsten Wochen stehen noch weitere Wanderungen auf der Agenda.
Müschenbach. Die Sonne ließ schon den Frühling ahnen, aber der frühe Morgen war noch recht kalt, als 13 Wanderfreunde des Westerwaldvereins Bad Marienberg e.V. zu einer Rundwanderung bei Müschenbach starteten. Erste Schneeglöckchen lugten aus dem Waldboden auf dem Weg vom Bahnhof Hattert Richtung Luisenlust. Auf dieses ehemalige Jagdschloss macht nur noch eine Info-Tafel aufmerksam.
Aus dem Wald heraus führte der Weg über Weiden nach Marzhausen. Ein toller Rundumblick belohnte die Wanderer für das Bergauf und Bergab der Strecke. Nachdem der Ort hinter der Gruppe lag, beobachtete eine Herde wuscheliger Rinder die Gruppe, die dem Friedhof zustrebte. Nach einer kurzen Rast führte der Weg – erneut durch lichten Wald – Richtung Mudenbach, dann über die Bahn zum höchsten Punkt, dem 370 Meter hohen Haufenberg. Kurz vor der Höhe erinnert eine Info-Tafel an die Zerstörung durch den Orkan Kyrill, eine Edelkastanie dient hier als Sinnbild für die Wiederaufforstung mit gemischtem Laubwald. Bald ging es wieder aus dem Wald hinaus auf das freie Feld mit herrlicher Aussicht auf das Hachenburger Land. Vorbei an einem großen Bauernhof führte der Weg nach Ober-Hattert und zurück zum Bahnhof. Nach einer kurzen Fahrt kehrte die Gruppe in Hachenburg zum Mittagessen ein.
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Auch für die nächsten Wochen steht das Wanderprogramm schon fest: Am Sonntag, 8. April, geht es zur zweiten Etappe der Montabäurer Mären zwischen Nomburg und Bornkasten. Diese 6 Kilometer lange, leicht zu begehende Strecke wird von Birgit Regner geführt und erzählt von den Sagen und Märchen der Region.Treffpunkt ist an der Tourist-Info in Bad Marienberg um 9 Uhr. Eine Schlusseinkehr ist vorgesehen. Am Samstag, 14. April, tagt die Jahreshauptversammlung des Hauptvereins in Höhr-Grenzhausen. Beginn dort ist um 14 Uhr. Es besteht vorher die Gelegenheit, das Keramik-Museum kostenlos zu besichtigen. Eine Anmeldung bis 10. April ist erforderlich. Abfahrt in Bad Marienberg und Treffpunkt werden nach der Anmeldung bekanntgegeben. Am Sonntag, 15. April, steht die XL-Rucksackwanderung für flotte Wanderer auf dem Elberthöhenweg an: Die etwa 15 Kilometer lange, mäßig schwere Wanderung wird von Armin Wagner geführt und dauert 4 bis 4,5 Stunden. Es ist keine Schlusseinkehr vorgesehen. Die Mitnahme von Verpflegung und ausreichend Getränken wird empfohlen, ebenso wie festes Schuhwerk und Wanderstöcke. (PM)
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