Belegte Brötchen gibt es jetzt per App
Es ist kinderleicht: Mit einer Smartphone-App lassen sich jetzt belegte Brötchen, Snacks, das zweite Frühstück bestellen und online bezahlen. Die Ware muss lediglich noch abgeholt werden. Die Mühlenbäcker aus Westerburg bieten diese Möglichkeit bereits in der Filiale in Montabaur. Weitere sollen demnächst folgen.
Westerburg. Der digitale Wandel macht auch vor Traditionsbäckereien wie den Mühlenbäckern aus Westerburg nicht halt. Deren Kunden können jetzt per App Bestellungen aufgeben. Aktuell ist das schon in der Filiale Montabaur möglich, bald in Hachenburg und an weiteren Standorten. Zusammen mit „App & Eat“, einem Düsseldorfer Startup, wird die Ladentheke digital. Kunden haben die Möglichkeit, über die Smartphone-App vorzubestellen, mobil zu bezahlen und dann – ohne Wartezeit – die Bestellung in der Filiale abzuholen.
Martin Jung, Inhaber und Geschäftsführer der Mühlenbäckerei, sagt über die Zusammenarbeit mit dem Team des Düsseldorfer Startups: „Zusammen mit App & Eat können wir unseren Kunden ein verbessertes Kauferlebnis anbieten, denn insbesondere in der Mittagszeit bilden sich in unseren Filialen oft lange Schlangen. Durch die neue Vorbestellmöglichkeit können wir die Gerichte schon vorbereiten, bevor die Kunden in der Filiale stehen. Das ermöglicht uns eine bessere Planbarkeit und steigert gleichzeitig die Kundenzufriedenheit.“ Alles, was der Kunde benötigt, ist ein Smartphone sowie eine Kreditkarte oder ein PayPal Konto. Sobald die kostenlose App über den iTunes- oder den Google Play Store runtergeladen und auf dem Handy installiert ist, können sich Kunden anmelden und bestellen. Neben einem eingestellten Standardsortiment haben Konsumenten die Möglichkeit, ihr eigenes Brötchen individuell zu belegen.
Wann abgeholt wird, bestimmt der Kunde. Nach einer Mindestbearbeitungszeit von 15 Minuten, einstellbar vom jeweiligen Einzelhändler, ist die Vorbestellung bereits fertig abholbereit. Kunden können darüber hinaus Waren bis zu sieben Tage im Voraus bestellen und dann frisch für sie zubereitet und punktgenau in der Filiale erhalten. „Unsere Kooperationspartner haben durch unseren digitalen Marktplatz nicht nur einen weiteren Absatzkanal und damit Zugang zu neuen Zielgruppen, sondern auch die Möglichkeit, die eigenen Prozesse in den Filialen zu optimieren und das Marketing auch digital komplett durchzusteuern“, erklärt Philip Rodowski, Geschäftsführer von „App & Eat“. Denn durch die bessere Planbarkeit von Bestellungen werden Hochphasen abgefedert und das Arbeitsaufkommen gleichmäßiger für die Angestellten über den Tag verteilt. „Zusätzlich geben wir unseren Partnern einen Algorithmus an die Hand, der das Kaufverhalten analysiert, Cross-Selling-Angebote erstellt und weitere Auswertungsmöglichkeiten bietet“, kommentiert Lucas Kerscher, Co-Founder von „App & Eat“. (PM)
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