„Medienkompetenz macht Schule“: Acht Wäller Schulen dabei
Lesen, Schreiben, Rechnen sind die Kulturtechniken, die seit Jahr und Tag gelehrt werden. Heute gehört Medienkompetenz zweifellos dazu. Dem dient unter anderem das Landesprogramm „Medienkompetenz macht Schule“. Acht Grundschulen aus dem Westerwaldkreis nehmen daran ab dem nächsten Schuljahr teil, wie MdL Hendrik Hering (SPD) aktuell mitteilt.
Westerwaldkreis. Die Grundschulen in Atzelgift, Meudt, Montabaur-Horressen, Nauort, Nistertal, Nister-Möhrendorf, die Regenbogen-Grundschule Westerburg und die Freie-Montessori-Grundschule Westerburg werden zum Schuljahr 2018/2019 neu in das Landesprogramm „Medienkompetenz macht Schule“ aufgenommen. Das teilt Landtagsabgeordneter Hendrik Hering, SPD, mit. „Tablet, Smartphone und Co. sind heute ein selbstverständlicher Bestandteil der Lebenswelt junger Menschen. Bereits die Kleinsten nehmen digitale Welten als Teil ihrer eigenen Lebenswirklichkeit wahr. Ich freue mich daher sehr, dass Schülerinnen und Schüler an diesen Grundschulen meiner Heimat mit Beginn des neuen Schuljahrs bereits frühzeitig den richtigen Umgang und die kompetente Nutzung der digitalen Möglichkeiten erlernen“, sagt Hering.
In Zeiten der Digitalisierung sei Medienkompetenz neben Lesen, Schreiben und Rechnen eine wichtige Kulturtechnik, die digitale und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichte. „Mit dem Landesprogramm ‚Medienkompetenz macht Schule‘ nimmt Rheinland-Pfalz seit Jahren eine bundesweite Vorreiterrolle ein“, erklärt Hering weiter. Seit 2007 haben sich 580 weiterführende Schulen als Medienkompetenzschulen qualifiziert. Nach dem erfolgreichen Start an weiterführenden Schulen wird das Landesprogramm seit 2017 Schritt für Schritt auch auf rheinland-pfälzische Grundschulen ausgeweitet. Zum kommenden Schuljahr 2018/2019 nehmen 125 weitere Grundschulen neu am Landesprogramm teil; insgesamt gibt es damit 262 Medienkompetenzschulen im Grundschulbereich.
Die teilnehmenden Schulen durchlaufen eine zweijährige Projektphase, während der eigene Lernszenarien für ein schülerorientiertes, selbstgesteuertes und individuelles Lernen mit digitalen Medien erprobt werden sollen. Fachlich begleitet werden sie dabei durch das Pädagogische Landesinstitut Rheinland-Pfalz. Zusätzlich erhalten die ausgewählten Schulen eine Förderung in Höhe von 7.500 Euro für die technische Ausstattung. Schwerpunkte des Landesprogramms bilden der kompetente Umgang der Schülerinnen und Schüler mit digitalen Medien, die Elternarbeit sowie die Fort- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern. (PM)
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