Damit es vorangeht mit der Inklusion
Beim Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai finden in der Innenstadt von Montabaur zahlreiche Aktionen statt. Neben Infoständen wird es ein Bühnen- und Mitmachprogramm geben: Vor dem Alten Rathaus tritt unter anderem die Tanzgruppe „Let’s Dance“ der Stiftung Scheuern auf. Ein Rollstuhlparcours, ein Sinnesparcours, Kinderschminken und die Westerwälder Clowndoktoren der WeKiss sind auch dabei.
Montabaur. Wie leben Menschen mit Behinderung heute in unserer Gesellschaft? Ist die im Bundesteilhabegesetz geforderte Inklusion mehr als nur ein gut klingender Begriff, der auf dem Papier steht? Welche Rechte, Bedürfnisse und Wünsche haben Menschen mit Beeinträchtigung, und was ist noch zu tun, damit Gleichberechtigung und Barrierefreiheit für sie zur Realität werden? Um diese Fragen geht es beim Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, den das Netzwerk „Inklusion im Westerwald“ und die Arbeitsgemeinschaft „Eingliederungshilfe Westerwald“ am Samstag, 5. Mai, in der Innenstadt von Montabaur veranstalten.
Von 10 bis 14 Uhr machen Menschen mit Behinderung auf dem Großen Markt und in der Kirchstraße mit zahlreichen Aktionen auf ihre Situation aufmerksam und kommen mit Passanten und Besuchern des Protesttags ins Gespräch. Die folgenden Organisationen und Vereine haben ihre Mitwirkung bereits zugesagt: Arbeiterwohlfahrt, Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn, Case Project, Demenz-netzwerk Montabaur-Wirges-Wallmerod, Diakonisches Werk Westerwald, Gemeinnützige Gesellschaft für Behindertenarbeit, Gemeinsam ist es möglich, Katharina-Kasper-Stiftung, Lebenshilfe Westerwald, Senior Experten Service SES VerA, Behinderten- und Rehabilitationsport-Verband (BSV) Rheinland-Pfalz, Stiftung Scheuern und Westerwälder Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (WeKiss).
Neben Infoständen wird es auch ein Bühnen- und Mitmachprogramm geben: Vor dem Alten Rathaus tritt unter anderem die Tanzgruppe „Let’s Dance“ der Stiftung Scheuern auf. Ein Rollstuhlparcours des BSV Rheinland-Pfalz, ein Sinnesparcours, Kinderschminken und die Westerwälder Clowndoktoren der WeKiss bieten Menschen mit und ohne Behinderung weitere zwanglose Anreize, um miteinander in Kontakt zu kommen. (PM)
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