Mit Kleeblattwanderungen in die neue Saison
Wenn in Limbach die Wander- und Radsaison eröffnet wird, ist mächtig viel los: Es gibt unterschiedliche Wander- und Radtouren mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten. Wanderfreunde dürfen sich wieder auf vier Touren entlang der so genannten Limbacher Runden freuen. Egal, ob zu Fuß oder mit Rad, ob schnell oder gemütlich, nach der Rückkehr sind alle Teilnehmer und gerne auch weitere Gäste eingeladen, sich beim „Après Wandern“ mit leckerem Eintopf und Kuchen zu stärken.
Limbach. Zur Eröffnung der Wander- und Rad-Saison lädt der örtliche Kultur- und Verkehrsverein (KuV) für Sonntag, den 22. April bereits zum vierten Mal zu seinen Kleeblattwanderungen ins Wanderdorf Limbach. Neben Wanderungen werden erstmals auch Radtouren angeboten. Wanderfreunde dürfen sich wieder auf vier Touren entlang der Limbacher Runden freuen. Bei der mit 18 Kilometer längsten und von Maik und Tim Becker zügig geführten Runde kommen insbesondere alle Waldliebhaber auf ihre Kosten. Denn auf der Limbacher Runde 41 wird mit dem Nauberg das größte zusammenhängende Waldgebiet im Hachenburger Westerwald komplett erwandert – inklusive Naturwaldreservat.
Gemütlicher geht es hingegen mit Marianne und Dieter Schmidt zu auf der Limbacher Runde 24 zum „Deutschen Eck“ (10 Kilometer), dem idyllisch gelegenen Zusammenfluss von Großer und Kleiner Nister nahe Heimborn. Als besonderes Bonbon wird dort Manfred Fetthauer, der mit „seiner“ ARGE Nister deren Ökosystem seit Jahrzehnten erforscht und schützt, über Flussperlmuscheln und aktuelle Forschungsprojekte berichten. Auf dem „Limbacher Panoramaweg“ (Limbacher Runde 21) führt Andrea Schüler über 7 Kilometer zur mittelalterlichen Schiefergrube Assberg. Hier gibt Alt-Bürgermeister Heinz Leyendecker, gelernter Bergmann sowie Entdecker und „Vater“ der Grube, einen Einblick in die spannende Geschichte dieses bergbaulichen Kleinods. Nach der gelungenen Premiere im Vorjahr nimmt Julia Bongartz kleine Wanderfreunde auch diesmal wieder mit auf eine kurzweilige Runde (4 Kilometer). Neben dem Besuch einer Weiheranlage sorgen dabei unterwegs weitere „Aktionen“ für allerlei Abwechslung.
Auch bei den beiden erstmals mit angebotenen 40 Kilometer-Radtouren – es besteht Helmpflicht! – ist für jeden Geschmack etwas dabei: Freunde des entspannten Rad-Wanderns gehen mit Georg Ehl und seinem Team auf die „Große Mühlenrunde“. Diese verbindet die vielen ehemaligen Mühlen entlang Großer und Kleiner Nister zwischen Heimborn und Mörlen zu einer herrlichen und von Montainbikes und Trekkingrädern mit und ohne Motor gut zu bewältigenden Tour. Wer es hingegen lieber sportlich und technisch anspruchsvoll mag und entsprechend fit ist, wird mit Jochen Bongartz reichlich Spaß haben – allerdings nur für Mountainbikes ohne Motor.
Egal, ob zu Fuß oder mit Rad, ob schnell oder gemütlich, nach der Rückkehr sind alle Teilnehmer und gerne auch weitere Gäste eingeladen, sich beim „Après Wandern“ mit leckerem Eintopf und Kuchen zu stärken und den Nachmittag in geselliger Runde am und im Haus des Gastes zu verbringen. Immer einen Besuch wert ist zudem das Limbacher Dorfmuseum. Die Teilnahme an den Kleeblattwanderungen ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Sie erfolgt auf eigene Gefahr. Sämtliche Touren starten um 9.30 Uhr am Haus des Gastes (Hardtweg 3) in Limbach. Ausführliche Informationen gibt es online unter www.kuv-limbach.de.
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