Vier Schulen aus dem Westerwald erhalten begehrte „Tonkiste“
Verbands- und Stadtbürgermeister Micheal Merz hatte zu einer kleinen Feierstunde in das Rathaus von Ransbach-Baumbach eingeladen. Dort wurden an vier Schulen aus dem Westerwald-Kreis je eine „Tonkiste“ überreicht. Die „Tonkiste“ ist ein von dem Bundesverband Keramischer Rohstoffe (BKRI) und Industrieminerale e.V. und der Arbeitsgemeinschaft Westerwald-Ton e.V. anlässlich des „European Minerals Day 2017“ präsentiertes Projekt.
Ransbach-Baumbach. Bei der „Tonkiste“ handelt es sich um eine Kiste oder auch Koffer. Mit dem Inhalt wird den Schülern der Rohstoff Ton in seiner Vielfältigkeit anhand von Miniaturexponaten aus der tonverarbeitenden Industrie, Tonproben, Experimentierutensilien und einem Ordner voller Hintergrundinformationen präsentiert.
Bürgermeister Michael Merz begrüßte die anwesenden Vertreter der Verbände, sowie die Schulleiterinnen und Schulleiter der Schulen, die glücklich je eine „Tonkiste“ in Empfang nehmen konnte. Er erklärte, dass er sofort von der Idee zur „Tonkiste“ überzeugt gewesen wäre, weil der Rohstoff Ton für die Region, speziell um Ransbach-Baumbach und Höhr-Grenzhausen, von eminenter Bedeutung sei.
Wie der Geschäftsführer des BKRI, Dr. Matthias Schlotmann bei der Präsentation der „Tonkiste“ erläuterte, ist dieses Projekt in enger Zusammenarbeit mit Pädagogen entwickelt worden, um das Thema verständlich und überschaubar für Schüler und andere Interessierte, zu gestalten. Lustiger weise heißen die beiden Figuren in dem Lehrbuch passend „AnTONia“ und „TONi“. Dr. Schlotmann zeigte sich positiv überrascht, welches große Interesse die „Tonkiste“ an verschiedenen Schulen geweckt hatte.
Natürlich hat die „Tonkiste“ auch einen Preis, so kostet eine „Tonkiste“ rund 500 Euro. Nachdem der Verband sich mit Michael Merz in Verbindung gesetzt hatte, war dieser sofort von der Idee der „Tonkiste“ begeistert, um damit den Schülern an Westerwälder Schulen der wertvolle Rohstoff Ton näher zu bringen. Weil er mit den Kosten weder die interessierten Schulen, noch den VG-Haushalt belasten wollte, trat er in Kontakt mit einheimischen Firmen, die mit dem Abbau von Ton, und der Herstellung von keramischen Produkten beschäftigt sind.
Sehr lobend erwähnte Dr. Schlotmann die folgenden Firmen, die das Projekt „Tonkiste“ maßgeblich mit Spenden finanzierten: Interbau Baukeramik GmbH & Co.KG, SIBELCO Deutschland GmbH, Gebr. Spang GmbH & co.KG und WW-Blumentopffabrik Spang GmbH & Co.KG, alle aus Ransbach-Baumbach.
Die folgenden Schulen konnten, vertreten durch ihre jeweiligen Schulleiterinnen oder Schulleiter, je eine „Tonkiste“ mit an ihre Schule nehmen: Astrid-Lindgren- Grundschule in Ransbach-Baumbach, die Grundschule Haiderbach, die Grundschule Nauort und die Erich – Kästner-Schule in Höhr-Grenzhausen.
Die Theodor-Heuss- Grundschule in Wirges, die Grundschule „Am Ahrbach“ in Ruppach-Goldhausen und die Schiller-Schule in Höhr-Grenzhausen konnten sich bereits im Februar und März über ihre „Tonkiste“ freuen. wear
Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Westerwaldkreis mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.
Lokales: Ransbach-Baumbach & Umgebung
Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Ransbach-Baumbach auf Facebook werden!
Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder): |