Vorteil Rückepferd: Vortrag zur Waldarbeit in Rennerod
Die Vereinigung der Freizeitreiter und –fahrer Deutschland e.V. (VFD) „Hoher Westerwald“ beleuchtet in einem Vortrag die Vorteile von Pferden für die Waldarbeit. In einer Pressemitteilung dazu heißt es: „Das Pferd kann sich dabei frei im Bestand bewegen, während Rückezüge oder Seilschlepper an die Gassen gebunden sind. Durch das deutlich geringere Gewicht des Pferdes und dessen Wendigkeit kann auch auf staunassen Böden das Holz boden- und bestandschonend gerückt werden. Auch in schwierigem Gelände, zum Beispiel in Steilhängen oder bei Blocküberlagerungen, kommt das Pferd häufig zum Einsatz.“ Mehr dazu gibt es am 20. April im Rennroder „Haus am Alsberg am Alsberg“.
Rennerod. Am kommenden Freitag, dem 20. April, trifft sich die Vereinigung der Freizeitreiter und –fahrer Deutschland e.V. (VFD) „Hoher Westerwald“ zu einem Vortrag in Rennerod. Ab 20 Uhr geht es im „Haus am Alsberg“ (Am Löhchen 5) um das Thema „Bodenarbeit mit Pferd – mal ganz anders“. Referent ist Stefan Golz. Darauf weist der Verein aktuell in eienr Pressemitteilung hin.
Aufgrund der nassen Witterung in den letzten Jahren und des fehlenden Frostes im Herbst und Winter, sind die Waldböden für schwere Forstmaschinen lange Zeit nicht befahrbar. Da Befahrungsschäden am Waldboden unbedingt vermieden werden sollen, das gefällte Holz aber dennoch den Kunden bereitgestellt werden muss, werden immer häufiger Pferde eingesetzt. „Das Pferd kann sich dabei frei im Bestand bewegen, während Rückezüge oder Seilschlepper an die Gassen gebunden sind. Durch das deutlich geringere Gewicht des Pferdes und dessen Wendigkeit kann auch auf staunassen Böden das Holz boden- und bestandschonend gerückt werden. Auch in schwierigem Gelände, zum Beispiel in Steilhängen oder bei Blocküberlagerungen, kommt das Pferd häufig zum Einsatz“, heißt es in der Mitteilung an die Presse. Ein weiterer Vorteil sei die geringe Umweltbelastung - keine Abgase, kein Verbrauch von Diesel und Ölen. Pferde im Wald seien somit nicht nur eine touristische Attraktion, sondern ein ökonomischer Faktor. „Werden die natürlichen Leistungsgrenzen des Rückepferdes beachtet, so ist gewährleistet, dass ein vorzeitiger ‘Verschleiß` des Pferdes unterbleibt und das Pferd als wertvoller Helfer im Wald dem Menschen viele Jahre erhalten bleibt.“
Zur Veranstaltung sind vor allem Pferdefreunde willkommen. Die Veranstaltung ist mit zwei Unterrichtseinheiten für Übungsleiter und Prüfer anerkannt.Der Vortrag ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten (Kontakt: Sonja Schütz, Tel. 01525 - 5456555, E-Mail: sonja.schuetz@vfdnet.de). (PM)
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