Neuer Kiosk am Quendelberg eröffnet
Der neue Kiosk an der Freizeitanlage Quendelberg in Montabaur ist eröffnet. Das alte Kiosk-Gebäude in der Freizeitanlage Quendelberg stammte aus dem Jahr 1975. Es war altersbedingt baufällig geworden, außerdem zu klein und technisch nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Zur Eröffnung gab es ein buntes Familienfest.
Montabaur. Mit einem bunten Familienfest haben die Stadt Montabaur und der Bürgerverein den neuen Kiosk an der Freizeitanlage Quendelberg eröffnet. Der April hatte ein Einsehen und schickte warme Sonne als der erste Stadtbeigeordnete Gerd Frink den Neubau offiziell seiner Bestimmung übergab. Er bedanke sich bei allen am Projekt Beteiligten, insbesondere bei der Arbeitsgruppe „Quendelberg“ vom Bürgerverein, der die Patenschaft für die Freizeitanlage übernommen hat und alle Maßnahmen dort begleitet; beim städtischen Bauhof, der das Gelände pflegt und seinerseits die Bauarbeiten unterstützt hat; beim Stadtrat, der die Maßnahme bewilligt hat und schließlich bei Michael Weidner von der Verbandsgemeinde-Verwaltung, der Entwurf und Planung für den Neubau erstellt und die Bauleitung übernommen hatte. „Ein echtes Gemeinschaftsprojekt mit einem Ergebnis, das sich sehen lassen kann“, so Frink. Diese Einschätzung teilte Thomas Becker, Vorsitzender des Bürgervereins, in seinem Grußwort. „Wir haben als Bürgerverein 2004 die Patenschaft für den damals ziemlich heruntergekommen Abenteuerspielplatz übernommen. Seither haben wir die Anlage peu à peu erneuert und in Zusammenarbeit mit der Stadt zu dem entwickelt, was sie heute ist.“
Mitglieder der Arbeitsgruppe vor Ort
Die Arbeitsgruppe „Quendelberg“ hat einige Spielgräte selbst angeschafft oder die Anschaffungen seitens der Stadt initiiert. Die Mitglieder sind immer wieder vor Ort, um nach dem Rechten zu sehen, und sie begleiten Kiosk-Betreiber Franco Cichello bei seiner Arbeit. Der freut sich über das neue Gebäude und bietet seinen Gästen ab sofort wieder kalte und warme Getränke, Kuchen, Eis und kleine Snacks. Auch die Minigolf-Saison hat wieder angefangen; Schläger und Bälle gibt es am Kiosk. Zur Einweihung des neuen Kiosks hatte der Bürgerverein ein kleines Unterhaltungsprogramm organisiert: Der Artist und Jongleur Coolumbus verblüffte sein Publikum mit Tricks und Kunststücken und der Musikverein Horressen sorgten mit beschwingten Stücken für den richtigen Frühlingssound beim Familienfest.
Der Kiosk-Neubau
Das alte Kiosk-Gebäude in der Freizeitanlage Quendelberg stammte aus dem Jahr 1975. Es war altersbedingt baufällig geworden, außerdem zu klein und technisch nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Deshalb stellten sich der Abriss und ein Neubau an gleicher Stelle als wirtschaftlich sinnvoll dar. Das neue Gebäude hat eine Grundfläche von 60 Quadratmetern. Sie verteilen sich auf den Kiosk mit Verkaufsraum, Küche, Lager und Sanitärräume sowie Toilettenanlagen für die Gäste und eine behindertengerechte öffentliche Toilette. Ein zusätzlicher Lagerraum steht dem Bürgerverein zur Verfügung. Der Neubau wurde in massiver Holzbauweise errichtet: Sämtliche tragende und nichtragende Elemente bestehen aus Brettsperrholz. Brettsperrholz wird aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern hergestellt. Im Vergleich zu anderen massiven Bauweisen benötigt die Herstellung und Bearbeitung von Brettsperrholzelementen nur wenig Energie und trägt zur dauerhaften Kohlendioxid - Speicherung und Minimierung des Treibhauseffektes bei. Am Ende der Nutzung kann Brettsperrholz stofflich komplett wiederverwertet werden.
Gesamtkosten von rund 220.000 Euro
Im Zuge von Abriss und Neubau wurden auch sämtliche alten Abwasserleitungen, Wasserzuleitungen für die Matschanlage und den Spielbrunnen sowie die Elektroleitungen mit erneuert. Auch das Außengelände um den Neubau herum wurde umgestaltet und der Geländesituation neu angepasst. Entwurf und Planung stammen von Michael Weidner von der Verbandsgemeinde-Verwaltung. Er hatte auch die Bauleitung übernommen. Die Bauzeit war von März bis Oktober 2017. Das Freizeitgelände einschließlich des Gebäudes steht im Eigentum der Stadt Montabaur. Sie trägt als Bauherrin die Gesamtkosten von rund 220.000 Euro. (PM)
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