Christian Geimer absolvierte den Ironman in Südafrika
Triathlon in Südafrika: Mit dabei Christian Geimer von „Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports“. Nicht unbedingt zufrieden mit der eigenen Leistung, aber dennoch glücklich, genoss er nach elf Stunden die letzten Meter bis zum Ziel. „Mit so viel Freude von den Zuschauern an der Strecke und einer Partyzone auf der Laufstrecke der Innenstadt war es auch ohne das erhoffte Ergebnis ein sehr schönes Erlebnis“, so das Resümee des heimischen Triathleten.
Dreifelden/Port Elizabeth. Am 15. April ging Triathlet Christian Geimer von „Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports“ beim Ironman im südafrikanischen Port Elizabeth an den Start. Sein Abenteuer begann eine Woche zuvor in Begleitung seines Vaters Günter mit einem kurzen Sightseeingtour-Stopp in Kapstadt. In der Rennwoche wurde die Radstrecke mehrfach bei unterschiedlichen Windkonstellationen abgefahren.
Am Raceday ging es dann morgens um 6:45 Uhr mit einem Beachstart los, der als Rollingstart durchgeführt wurde und alle zehn Sekunden zehn Athleten auf die 3,8 Kilometer im indischen Ozean schickte. „Nach 58:43 Minuten sollte es auf dem Rad genauso gut weiter gehen. Die doppelte Wendepunktstrecke war von den Höhenmetern sehr fair, dennoch waren der raue Straßenbelag und der ständige Wind die zu schaffenden Hürden“, berichtet der Verein in einer Pressemitteilung. Die ersten 90 Kilometer konnten in 2:32 Stunden gefahren werden, auf den zweiten 90 Kilometern stellte sich ein energetisches Defizit dar, was dazu führte, dass erst nach 5:39 Stunden das Rad abgestellt werden konnte.
„Frustriert und leider ohne die nötige Geduld wurden die ersten zehn Kilometer in knapp 46 Minuten angelaufen, was sich leider später rächen sollte. Mit einigen Gehpausen wurden die letzten 17 Kilometer nochmal im akzeptablen Tempo durchlaufen. Die Marathonzeit lag bei 4:20 Stunden“, so die Mitteilung. Nicht zufrieden mit der eigenen Leistung, aber dennoch glücklich, genoss Christian Geimer die letzten Meter bis zum Ziel. „Mit so viel Freude von den Zuschauern an der Strecke und einer Partyzone auf der Laufstrecke der Innenstadt war es auch ohne das erhoffte Ergebnis ein sehr schönes Erlebnis“, so das Resümee des heimischen Triathleten.
Mit einer Gesamtzeit von 11:08 Stunden hat er seinen zweiten Ironman-Wettbewerb mit eigener Bestzeit geschafft. Und mit der Erkenntnis, dass ein Ironman nicht einfach nur die doppelte 70.3-Distanz ist, geht es nun nach kurzer Pause in die Vorbereitungen für die anstehenden 70.3 im niederösterreichischen St. Pölten und in Luxemburg. (PM)
Lokales: Hachenburg & Umgebung
Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Hachenburg auf Facebook werden!