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Nachricht vom 01.05.2018    

So lernen Eltern, cool zu bleiben

Um Eltern zu helfen, ihre Kinder in der Pubertät besser zu verstehen, nehmen derzeit rund ein Dutzend Mütter und Väter im Evangelischen Gemeindehaus Bad Marienberg an einem Elternkurs der Evangelische Familien- und Erwachsenenbildung im Dekanat Westerwald teil. In fünf Treffen zu verschiedenen Aspekten dieser Lebensphase gibt Diplom-Sozialpädagogin und Bildungsreferentin Regina Kehr Hilfestellung.

In fünf Treffen zu verschiedenen Aspekten der Pubertät gibt Diplom-Sozialpädagogin und Bildungsreferentin Regina Kehr (links) Hilfestellung. (Foto: Evangelisches Dekanat Westerwald)

Bad Marienberg. Die Pubertät der eigenen Kinder ist eine schwierige Lebensphase für alle Beteiligten. Sie wirft eine Vielzahl Fragen auf. Um Eltern zu helfen, ihre Kinder in dieser spannenden Zeit besser zu verstehen, nehmen derzeit rund ein Dutzend Mütter und Väter im Evangelischen Gemeindehaus Bad Marienberg an einem Elternkurs der Evangelische Familien- und Erwachsenenbildung im Dekanat Westerwald teil. In fünf Treffen zu verschiedenen Aspekten dieser Lebensphase gibt Diplom-Sozialpädagogin und Bildungsreferentin Regina Kehr Hilfestellung. Sie spricht mit den Eltern über die Themenbereiche: „Miteinander reden“, „Erwachsen werden“, „Das erste Mal“, „Miteinander glauben“ und über „Eltern in der Pubertät“. Der Elternkurs „Auf eigenen Beinen stehen“ wurde von der Bayrischen Landeskirche entwickelt und von Regina Kehr schon mehrfach für Eltern im Westerwald aufbereitet. Dabei legt sie viel Wert auf eine offene Diskussion ohne jede Dogmatik. „Das Ziel ist, das die Eltern ihre Entscheidung überdenken. Ich sage nicht, so müsst ihr es machen oder so dürft ihr es keinen Fall machen“, sagt Regina Kehr.

Beim Themenabend „Das erste Mal“ vermittelt sie den Eltern auf spielerische Weise Ergebnisse der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zum Themenbereich Sexualität bei Jugendlichen. Die Eltern müssen sich beim bekannten Spiel „1, 2 oder 3“ entscheiden, wie alt Jugendliche statistisch gesehen beim ersten Kuss sind, wie gut sie auf die körperlichen Veränderungen vorbereitet sind oder wer die Jugendlichen aufklärte. Im Anschluss an die statistischen Erkenntnisse bearbeiteten die Eltern ein Fallbeispiel aus der Praxis, bei der ein 15-jähriger Sohn oder eine Tochter mit Freund oder Freundin bei einer Party außer Haus übernachten will. Die Ergebnisse der Gruppenarbeit werden dann im Plenum diskutiert.



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Zum Abschluss gibt Regina Kehr fünf Tipps, die den Umgang mit dem Thema „Sexualität“ erleichtern sollen und liest eine passende Geschichte vor, die die Eltern mit einem Schmunzeln in den Abend entlässt. Wer über künftige Elternkurse informiert werden möchte, kann sich bei der Evangelischen Familien- und Erwachsenenbildung im Dekanat Westerwald melden (Kontakt: Regina Kehr, Tel. 02663 – 968229, E-Mail: regina.kehr.dek.westerwald@ekhn-net.de). (PM)



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