Gewitterschäden im Westerwald: Blitzeinschlag in Hübingen
Weit weniger heftig als andere Regionen von Rheinland-Pfalz wurde der Westerwald von den Unwettern am gestrigen Sonntag (27. Mai) betroffen. Aber auch hier meldet die Polizei Schäden, unter anderem einen Blitzeinschlag in Hübingen und einen auf ein Wohn- und Geschäftshaus gestürzten Baum in Höhr-Grenzhausen. In Großmaischeid standen mehrere Keller unter Wasser.
Höhr-Grenzhausen/Hübingen/Großmaischeid. Die Gewitter vom Sonntag (27. Mai) haben auch im Westerwald Spuren hinterlassen: Aus Hübingen meldet die Polizei einen Blitzeinschlag in ein Einfamilienhaus. Nach ersten Erkenntnissen schlug ein Blitz in die Satellitenanlage des Hauses ein. Anschließend bemerkten die Bewohner nach Mitteilung der Polizei Rauchentwicklung aus dem Heizungskeller, worauf sie aus dem Gebäude flüchteten. Eine Bewohnerin wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Ein Brand brach nicht aus. Die Rauchentwicklung wurde durch die stark beschädigte Elektroanlage verursacht. Die Feuerwehren aus Montabaur und Hübingen waren mit 30 Einsatzkräften vor Ort und lüfteten das Haus durch. Das Haus ist aber noch weiter bewohnbar. Sichtbarer äußerer Gebäudeschaden entstand nicht.
In Höhr-Grenzhausen, in der Kleinen Emser Straße, stürzte während eines Gewitters ein Baum auf das Dach eines Wohn- und Geschäftshauses und hat dabei die darauf befindliche Stromleitung und die Dacheindeckung beschädigt. Die Feuerwehr Höhr-Grenzhausen und Mitarbeiter des Energieversorges waren vor Ort. Meldungen über einen Stromausfall sind nicht bekannt. Personen wurden nicht verletzt.
In Großmaischeid setzte Starkregen am Sonntagabend zudem mehrere Keller unter Wasser. (as)
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