Meldung Flugunfall sorgte für Einsatz vieler Feuerwehrkräfte
Am Mittwoch, den 6. Juni erreichten die Leitstelle Montabaur, gegen 10.30 Uhr, mehrere Anrufe aus dem Bereich Borod und Ingelbach. Ein Flugzeug sei über dem Waldgebiet zwischen den Orten sehr tief geflogen und dann verschwunden. Aufgrund dieser Meldung alarmierte der Disponent, gegen 10.35 Uhr, die Feuerwehren Hachenburg, Borod und Kroppach-Giesenhausen.
Borod/Ingelbach. Am Mittwoch wurde, durch die Leitstelle Montabaur, gegen 10.35 Uhr Alarm für die Feuerwehren Hachenburg, Borod und Kroppach-Giesenhausen ausgelöst. Mehrere Anrufer berichteten von einem Flugzeug, dass in geringer Höhe über den Wald zwischen den Orten Borod und Ingelbach geflogen und dann verschwunden sei.
Bodengebunden war eine Erkundung nicht möglich, wie Einsatzleiter Frank Sieker (Wehrleiter VG Hachenburg) mitteilte. Es wurde ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera angefordert. Die Feuerwehrkräfte und der Rettungsdienst, ein Rettungswagen aus Hachenburg sowie der Notarzt aus Altenkirchen, standen in Ingelbach in Bereitschaft. Ein Streifenwagen der Polizeiinspektion Altenkirchen fuhr die nahegelegenen Wege ab, konnte auch nichts feststellen. Die Kommunikation lief am Einsatzleitwagen der Feuerwehr Hachenburg zusammen.
Der Polizeihubschrauber überflog das gesamte Gebiet mehrfach, in niedriger Höhe, konnte aber nichts feststellen. Die Deutsche Flugsicherung (DFS), die ebenfalls kontaktiert wurde, fragte die infrage kommenden Flughäfen und Flugplätze nach vermissten Maschinen ab und konnte dann Entwarnung geben. Es werde keine Maschine vermisst, so die Information. Daraufhin konnte der Einsatz der Feuerwehren und des Rettungsdienstes gegen 12.30 Uhr beendet werden.
Erfreulich war es, so die Einsatzkräfte, dass die Anwohner sie mit Kaltgetränken und Eis versorgten. Diese wurde bei den herrschenden Temperaturen gerne angenommen. Im Einsatz waren die Feuerwehren mit 31 Kräften, der Rettungsdienst mit fünf Personen sowie Beamte der Polizei. (kkö)
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