„Treffpunkt Alter Markt“: Die Open-Air-Saison in Hachenburg startet
Anfang Juli geht es wieder los: Einmal wöchentlich verwandelt sich der Alte Markt in Hachenburg in eine Open-Air-Arena. Auftakt zu der Konzertreihe ist am 5. Juli mit Mark Foggo's Skasters. Eine Woche später, am 12. Juli, gastiert Loyko in der Löwenstadt, das weltweit berühmteste und erfolgreichste russischen Roma-Ensemble. Auch Hanne Kah, „GReeeN“, Adama Dicko und Mama Afrika zählen zu den Gästen des Sommers 2018.
Hachenburg. In der Löwenstadt startet die Open-Air-Saison. Zum perfekten Sommer gehören die großartigen Hachenburger Konzertreihen „Treffpunkt Alter Markt“, „Treffpunkt der Kulturen“, „Treffpunkt Heimat“ und – neu – „Feier den Markt" mit „GReeeN“. Bei freiem Eintritt können sich die Besucher auf sieben Abende freuen, die lange in Erinnerung bleiben werden. Wie gewohnt finden die Konzerte auf dem Alten Markt statt. Vor der großen Open-Air-Bühne kommen Jung und Alt zusammen, um miteinander zu reden, tanzen, singen, schunkeln und sich auf das Wochenende zu freuen.
Aufgrund der Fußball-Weltmeisterschaft startet die Konzert-Saison in diesem Jahr erst Anfang Juli. Wie immer beginnen die Konzerte donnerstags um 19.15 Uhr - mit zwei Ausnahmen: Am 9. Juli, also dem Donnerstag vor der Hachenburger Kirmes, pausiert die Konzertreihe einmalig. Und die Limbacher Dorfmusikanten treten im Rahmen von „Treffpunkt Heimat“ an einem Mittwoch auf, konkret am 22. August.
Alle Termine und Musikgruppen in der Übersicht:
• Donnerstag, 5. Juli: Mark Foggo's Skasters
Das ist „High-Energy-Feel-Good-Music“. Texte voller englischem Humor, absolut tanzbar und wunderbar lebensbejahende Musik – Mark Foggo gehört zu den schillerndsten Persönlichkeiten der europäischen Ska-Szene. Das erste gemeinsame Album zusammen mit den Skasters gilt als Meilenstein des Genres. Seitdem hat die Entertainer-Furie mit seinen energetischen Auftritten unzählige Feierwütige begeistert endlich auch wieder in Hachenburg.
• Donnerstag, 12. Juli: Loyko
Gefühlvolle Gypsy-Musik vom weltweit berühmtesten und erfolgreichsten russischen Roma-Ensemble. Drei „Teufelsgeiger“ verzaubern den Alten Markt mit folkloristischer Sentimentalität, atemberaubender Virtuosität und mitreißender Verve. An der Seite des Stargeigers und Gründers, Sergey Erdenko, lassen Artur Gorbenko und Michael Savichev die Saiten ihrer Geigen und Gitarren zu magischen Arrangements verschmelzen. Berühmte Stars wie Gidon Kremer haben Loyko mehrfach auf die Bühne geladen. Für André Heller`s Zirkusshow „Magneten“ begeisterte das Trio in über 200 Auftritten.
• Donnerstag, 19. Juli: „Feier den Markt“ mit „GReeeN“ (Grinch Hill)
Er ist die Newcomer-Sensation mit dem Besten aus Reggae, Rap und Pop. Die letzte Tour: ausverkauft. Seine Reggae-Cover diverser Deutsch-Rapper: millionenfach geklickt. Aber: Wieder nur ein Berliner Kiffer? Falsch! Für den Mannheimer, Pasquale Denefleh, vielen auch bekannt als seine schwarze Seite „Grinch Hill“, steckt mehr hinter seinem Künstler-Namen: die Farbe der Hoffnung, der Bäume und der Wiesen. Das High des Seins an sich. Die Konzentration auf das Wesentliche. „Wenn es mir mal nicht so gut ging, dann habe ich positive Musik geschrieben, um mir selber Mut zuzusprechen“, erklärt „GReeeN“ seine Anfänge. Und genau das schlägt sich in seiner abwechslungsreichen Show nieder: positive Vibes und eingängige Flows, gute Laune und lichtdurchtränkte Musik.
• Donnerstag, 26. Juli: Hanne Kah
Hier gibt es Folk-Rock, der direkt ins Herz geht. Mitreißend, kraftvoll und sympathisch: Die selbstgeschriebenen englischsprachigen Songs von Hanne Kah berühren Teenager wie Silver Surfer. Das Nachwuchstalent und ihre Band haben sich bereits die Bühne geteilt mit Größen wie Nena, Judith Holofernes, Axel Prahl, Gregor Meyle oder Andreas Bourani. Erst Ende des vergangenen Jahres performte Hanne Kah mit dem mehrfach für den Oscar nominierten Komponisten James Newton Howard einen Song aus der Filmreihe „Die Tribute von Panem“. Hachenburg, freu‘ dich auf eine Band, von der man noch viel hören wird – rockig, melancholisch, einfach authentisch.
• Donnerstag, 2. August: Jona Bird und Wendja
Berührender Folk-Pop für den perfekten Sommerabend und Rap mit Köpfchen, atmosphärischer Pop sind angesagt. Jona Bird schenken haben den Soundtrack für den Sommer – und überraschen zugleich: zarter deutschsprachiger Folk, nur mit Gitarre und Gesang beginnend, steigert sich harmonisch zu Elektro-Hymnen voller Lebensfreude. Ein Konzertereignis für diese Nächte, in denen alles möglich ist. Brass, Beats und cleverer Rap à la Seeed – oder Liebeshymnen im Stil von Wincent Weiss? Beides! Und viel mehr. Die Songs des österreichischen Nachwuchsstars Wendja tanzen souverän zwischen Lässigkeit und Bombast – und atmen immer Tiefsinn. Eben ein „Poet und Prolet“, wie es der Titel seiner neuen Platte treffend auf den Punkt bringt.
• Donnerstag, 16. August: „Treffpunkt der Kulturen“ mit Adama Dicko und Mama Afrika
Ein Fest der afrikanischen Lebenskraft – mit impulsivem Jazz- und Raggaesound, atemberaubenden Trommelrythmen und faszinierender Akrobatik. Nach den berauschenden Konzertereignissen der Toleranz und des Friedens der vergangenen Jahre nimmt Sie Treffpunkt der Kulturen mit auf eine Reise in Klangwelten der westafrikanischen Ausgelassenheit. „Lassen Sie sich von den belebenden Rhythmen und Geschichten Adama Dickos treiben und staunen Sie, wenn Mama Afrika die Vielfalt der Wiege der Menschheit zelebrieren – mit energiegeladenen Trommelklängen, herzöffnendem Gesang und faszinierendem Tanz. Eine Kaskade der Gefühle!“, heißt es in der Ankündigung der Veranstalter.
• Mittwoch, 22. August: „Treffpunkt Heimat“ mit den Limbacher Dorfmusikanten
Junge Talente zelebrieren moderne Blasmusik: Die 25 Jungmusiker beleben eines der spannendsten popkulturellen Jahrzehnte und begeistern den Alten Markt mit Neu-Arrangement der Hit-Klassiker aus den 80ern. So haben Sie Michael Jackson oder Toto noch nie gehört. Außerdem nimmt das Orchester mit auf eine musikalische Reise gen Süden: Der Klang der Alpen und African Inspirations sind nur zwei der anspruchsvollen Titel. (PM)
• Alle Termine in der Übersicht gibt es auch in einem Flyer der Hachenburger Kulturzeit.
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