Wallmeroder Ferienbetreuung: Anmeldungen für 2019 sind schon da
Immer wenn die Jugendbetreuerin der Verbandsgemeinde Wallmerod, Marion Schmidtke, in der Sommerzeit für 14 Tage nicht in ihrem Büro in Wallmerod anzutreffen ist, dann ist Ferienganztagsbetreuung angesagt. Ein volles, ein buntes Programm erwartet die Teilnehmer - eine Wassertaufe für neue Betreuerinnen und Betreuer inklusive.
Wallmerod/Hundsangen. Immer wenn die Jugendbetreuerin der Verbandsgemeinde Wallmerod, Marion Schmidtke, in der Sommerzeit für 14 Tage nicht in ihrem Büro in Wallmerod anzutreffen ist, dann ist Ferienganztagsbetreuung angesagt. Während es in den umliegenden Gemeinden darum geht, daheim gebliebenen Kindern und Jugendlichen in der Ferienzeit an unterschiedlichen Tagen ein Programm anzubieten, geht es in Wallmerod darum, Eltern in den Schulferien Handlungsspielraum für Urlaubsplanungen zu geben. Immer die ersten beiden Wochen in den Sommerferien, so Marion Schmidtke, „treffen sich seit zwölf Jahren die Kinder und Jugendlichen auf dem Gelände des Schützenvereins „Tell“, der sein Gelände mit Vereinsheim zur Verfügung stellt. „Ohne dieses Entgegenkommen des Vereines wären diese 14 Ferientage nicht möglich.“ Mit diesen Worten drückt Marion Schmidtke ihr Dankeschön an den Schützenverein aus. Denn die 14 Betreuerinnen und Betreuer sowie die 86 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahre finden optimale Voraussetzungen auf dem Gelände vor. Da besteht die Möglichkeit im Wald zu spielen, im Schatten zu klönen oder aber auf einer der benachbarten Wiesen ein Federballfeld aufzubauen.
Und wie jedes Jahr wird den 14 Tagen ein Motto gegeben. In diesem Jahr waren die „Lebensmittel Detektive“ unterwegs. Dies bedeutete unter anderem, auf gesunde Ernährung auch an den 14 Tagen zu achten. „Da gab es dann von Seiten der Kinder auch schon Mal ein ‚Das esse ich nicht!‘“ wusste Marion Schmidtke zu berichten. Viel Spaß hatten die Kinder dann bei der Herstellung eines „Kotzenden Monsters“ – ganz aus gesundem Obst. Darunter wurde in einer riesigen Melone Obstsorten wie Himbeeren, Mangos, Äpfel, Birnen oder Bananen verarbeitet. Oder es gab aus Obst gebaute Piratenschiffe und auch ein Hai wurde verspeist.
An den 14 Tagen führte auch eine Fahrt zu einer Straußenfarm nach Remagen. Dort gab es auch Straußenfrikadellen um anschließend frisch gestärkt zum Spielplatz auf den Venusberg bei Bonn zu fahren. Zurück in Hundsangen wurde dann mit viel Spaß auch leckere Backesbrot gebacken und aus Sahne Butter selber gemacht. Handwerkliches Geschick war dann bei der Herstellung eines Insektenhotels gefragt. Wie sehr der Spaß bei den Kindern und Jugendlichen an allen Tagen dominierte, war an den vormals strahlend weißen T-Shirts abzulesen, die von der Sportjugend Rheinland-Pfalz gesponsert wurden. Da war von der Farbe Weiß bei vielen T-Shirts nicht viel zu sehen. Das herrliche Sommerwetter kam dann bei einem traditionellen Termin gerade richtig. In jedem Jahr müssen die neuen Betreuerinnen und Betreuer durch eine „Wassertaufe“. Und auch in diesem Jahr schreckten die Kinder nicht zurück und übergossen die neuen Betreuerinnen und Betreuer mit viel Wasser. Dass es am Ende doch noch ein nicht so ganz gesundes Essen gab, dafür sorgte Bürgermeister Klaus Lütkefedder, der, wie jedes Jahr, mit viel leckerem Eis vorbeikam. Wie sehr die Veranstaltung vor allem bei den Eltern der Kinder ankommt, zeigen die Schlussworte von Marion Schmidtke. „Schon jetzt liegen Anmeldungen für 2019 vor“. (kdh)
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