Wanderung ins Blaue mit Manfred Schäfer
Ausgangspunkt der Wanderung des Westerwaldvereins Bad Marienberg war der Parkplatz am Friedhof in Großseifen, wo sich fünfzehn Wanderfreunde in erfrischend kühler Morgenluft trafen. Der Weg führte durch’s Strütchen Richtung Eichenstruth und auf einem schönen, schattigen Weg nach Stockhausen-Illfurth.
Bad Marienberg. Unterwegs zwischen Fehl-Ritzhausen und der Nister wußte Manfred Schäfer viel Interessantes zum Braunkohle- und Basaltabbau zu berichten. Bei der kleinen Holzbrücke am "Schwôrze Pohl" erläuterte er, dass Braunkohle und Basalt aus diesem unwegsamen Gelände mithilfe einer Seilbahn zur Eisenbahnlinie befördert wurde. Steinfundamente zeugen noch heute von diesen Anlagen.
Da die kleine Brücke über der Nister gesperrt war, ging es ein Stück zwischen Nister und einer steilen Basaltabbau-Wand entlang und bald waren die Häuser am Kraftwerk erreicht. Über die Straßenbrücke, die momentan für Fahrzeuge gesperrt ist, ging es bergan – und vorbei am Skulpturenpark – nach Großseifen. Ein letzter Anstieg und der Ausgangspunkt am Friedhof kam in Sicht. Nun wurde es auf dem freien Feld langsam wärmer und so Mancher kam ins Schwitzen! Doch nach kurzer Fahrt war der Biergarten in Bad Marienberg erreicht und nach einem ersten, zischenden Bier stärkten sich die Wanderer bei Pasta und Pizza.
Vorschau:
Am Montag, 6. August bringt der SWR in der Landesschau unter "Hierzuland" einen Bericht über den Marmer Weg in Eichenstruth. Aufgrund der Themenwoche "Mundart" sind die WWV-Mitglieder vom Plattschwätzer-Stammtisch und als Wandergruppe mit dabei! Also Einschalten: am Montag ab18.45 Uhr.
Spaziergang am Samstag, 11. August, nachmittags. Treffpunkt: Tourist-Info um 13.30 Uhr. Start der Wanderung ist in Stockum Püschen Richtung Bellingen Die Autos parken oberhalb des Bahnübergangs. Von dort geht es an der Bahn entlang mit schöner Aussicht Richtung Langenhahn, zur neuen Kapelle Maria Rast. An der Küsterklause gibt es Kaffee und Getränke. (Wer auch was essen möchte, bitte selbst mitbringen). Bis dorthin sind es circa 5 Kilometer und ein Auto steht für die Rückfahrt bereit. Wer zurücklaufen möchte – bis zum Ausgangspunkt sind es noch einmal 2 Kilometer. Wanderführer sind das Ehepaar Baldus. (PM)
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