Erfolgreiches Crowdfunding: TuS Hachenburg kann Tennisplätze sanieren
Die Spendensammlung über die Crowdfunding-Plattform der Westerwald Bank erbrachte 5.560 Euro: Damit kann der TuS Hachenburg zwei Tennisplätze auf Vordermann bringen. Über die Crowdfunding-Plattform der Westerwald Bank hatte der Verein im Februar damit begonnen, Spenden für das Projekt zu sammeln und schließlich 178 Unterstützer, also Spender, gewonnen, die insgesamt 3.800 Euro spendeten. Weitere 1.760 Euro kommen von der Westerwald Bank.
Hachenburg. Die noch junge Tennisabteilung des TuS 1846/1919 e.V. Hachenburg hat es geschafft: Für die Sanierung von zwei Tennisplätzen sammelte der Verein über das Crowdfunding-Portal der Westerwald Bank insgesamt 5.560 Euro. Das Ziel waren 3.000 Euro. Damit kann der Verein die Sanierung von zwei zuletzt brachliegenden Tennisplätzen oberhalb des Burbach-Stadions in Angriff nehmen.
Die Tennisabteilung des TuS Hachenburg wurde erst 2016 gegründet und verzeichnet seitdem regen Zulauf. Über die Crowdfunding-Plattform der Westerwald Bank hatte der Verein im Februar damit begonnen, Spenden für das Projekt zu sammeln und schließlich 178 Unterstützer, also Spender, gewonnen, die insgesamt 3.800 Euro spendeten. Weitere 1.760 Euro kommen von der Westerwald Bank. „Denn für jeden so genannten Erstspender, der mindestens 5 Euro spendet, spendet die Bank zusätzlich 10 Euro“, erläuterte Stephan Zorn, Hachenburger Marktbereichsleiter der Bank, bei der Übergabe des symbolischen Schecks.
Beim Crowdfunding setzt man auf Unterstützung vieler kleiner Beiträge aus der Masse (Crowd). Über die Plattform www.westerwaldbank.viele-schaffen-mehr.de stellen Initiatoren ihre Projekte ausführlich vor und bewerben sie. Finden sich genügend Fans, geht es in eine dreimonatige Finanzierungsphase. Außerdem wird für jeden Spender ein Dankeschön ausgelobt – beim TuS Hachenburg war dies je nach Spendenhöhe eine Einladung zur Einweihung der sanierten Plätze, die kostenlose Nutzung oder ein Schnuppertraining.
Bei der Bank setzt man gezielt auf das Engagement der Akteure vor Ort, damit steige die Identifikation mit einem Spendenprojekt, so Stephan Zorn. Der Spendenanteil der Westerwald Bank fließt übrigens auch dann an den Projekt-Initiator, wenn die angepeilte Gesamtsumme nicht zustande kommt. Insgesamt 38 Projekte haben seit dem Start der Plattform im Frühjahr 2015 die jeweils als Ziel gesetzte Finanzierung geschafft. Rund 171.000 Euro an Spenden kamen dabei bisher zusammen. Die technischen Hürden sind gering, außerdem gibt es Unterstützung durch das Crowdfunding-Team der Westerwald Bank. (PM)
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