„Der neue Mensch“ in der Galerie H1: Autor Cyril Moog zu Gast
Deutschland, Ende des Ersten Weltkrieges, Wiege des „neuen Menschen“: Revolution liegt in der Luft, gesellschaftlicher und kultureller Aufbruch, daneben blüht der Revanchismus. Das Buch dazu: „Der neue Mensch“ des deutsch-französischen Schriftstellers Cyril Moog. Die Galerie H1 bringt ihn nach Höhr-Grenzhausen – zu einer Lesung mit anschließender Diskussion.
Höhr-Grenzhausen. Im Wust der historischen Romane, die 2018 schon erschienen sind, ging eine Perle beinahe unter: „Der neue Mensch“ des deutsch-französischen Schriftstellers Cyril Moog. Die Galerie H1 holt den in Frankfurt ansässigen Autor nun als Geheimtipp nach Höhr-Grenzhausen – zu einer Lesung mit anschließender Diskussion.
Sieben Jahre hat der 48-jährige Autor für das Werk recherchiert, das im überaus bedeutsamen Zeitraum von 1917 bis 1923 spielt und auf wahren Hintergründen basiert. Eine Epoche, in der nicht nur viele neue Kunstrichtungen und Utopien aufkamen, sondern auch die Zündschnur für den Zweiten Weltkrieg gelegt wurde. Die geschilderten Ereignisse jener Zeit machen aber auch die Ursachen für die Verwerfungen in der Welt von heute transparenter.
Cyril Moog wird am kommenden Freitag, den 3. August, ab 19 Uhr in das dicht gewobene Werk einführen und einzelne Passagen in der Galerie H1 (Hermann-Geisen-Str. 1) daraus vorlesen. Der Eintritt ist frei. Es geht um Liebe, Verantwortung und geistige Freiheit. Der Zuhörer wird in die gerade gegründete Weimarer Republik entführt, aber auch an andere wichtige, ja teils kuriose Orte und Schauplätze rund um den Globus. Unterstützt wird die Autorenlesung durch eine Lichtbilder-Projektion.
Die „Galerie H1 – Buch & Kunst“ hat am 1. Juni 2018 ihre Pforten geöffnet, ansässig in einem der ältesten Gebäude Grenzhausens. Vor und nach der Lesung lohnt ein Rundgang durch die noch laufende Kunstausstellung „Mensch!“. (PM)
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