Seniorenzentrum St. Franziskus in Selters feierlich eröffnet
Der 12. August geht in die Geschichtsbücher von Selters ein: Das Seniorenzentrum St. Franziskus feierte die Eröffnung des Seniorenzentrums St. Franziskus. Zu diesem freudigen Anlass hatte man das Gebäude und das Gelände drum herum fein herausgeputzt. Ein großes Zelt war auf der Parkfläche aufgestellt, sehr angenehm für die erschienenen Gäste, da schattenspendend bei hochsommerlichen Temperaturen.
Selters. Vor dem Zelt waren Versorgungsstände errichtet, um die Gäste nach dem Festakt zu bewirten. Das Interesse war riesengroß, daran abzulesen, dass im Zelt fast jeder Platz besetzt war. Zunächst zelebrierten Pastoralreferent Andreas Kratz und Pfarrer Peter Boucsein einen ökumenischen Gottesdienst, bei dem viel gesungen und gebetet wurde. Im Mittelpunkt der Predigten standen bei beiden Geistlichen die Menschen und das Recht, in Würde zu altern.
Anschließend begrüßte Elisabeth Disteldorf, die Geschäftsführerin der Katharina Kasper ViaSalus GmbH, die Besucher und die erschienenen Ehrengäste aus Politik, der Wirtschaft und der Handwerkerschaft. Sie bedankte sich ausdrücklich bei den bauausführenden Planern und Handwerkern, für die termingerechte Fertigstellung des Bauvorhabens und erläuterte nochmals die Bedeutung für die pflegerische Versorgungskette für die Region Selters.
Der Geschäftsführer der bundesweit agierenden Pflegeimmobilien-Spezialisten von der IMMOGroup, Mark Umeier, konnte seinen Stolz ebenfalls nicht darüber verhehlen, dass es gelungen sei, den Gebäudekomplex innerhalb der gesetzten Frist fertigzustellen und dabei, das ist schon fast nicht normal, innerhalb der gesteckten Kosten zu bleiben. Er dankte ausdrücklich den Entscheidungsträgern, die das Projekt angestoßen und gefördert haben, sowie den beteiligten Handwerksfirmen für deren vorbildlichen Einsatz.
Sr. Simone Weber, die Provinzoberin der Armen Mägde Jesu Christi aus Dernbach, würdigte die Namensgebung des Seniorenzentrums St. Franziskus und erläuterte ausgiebig die Bedeutung des Wirkens von Franziskus.
Klaus Müller, Bürgermeister der VG Selters, betonte die enorme Wichtigkeit des Seniorenzentrums für die Stadt Selters und die Verbandsgemeinde. Dies sei ein weiterer Meilenstein, um die Versorgungsengpässe in der Versorgung von Menschen im Alter zu schließen. In Vertretung des abwesenden Stadtbürgermeisters Jung, überbrachte Hanno Steindorf, 1. Beigeordneter der Stadt Selters die Glückwünsche der Stadt Selters und wünschte allseits gutes Gelingen.
Last but not least kam Christiane Kröfges, die neue Leiterin des Seniorenzentrums zu Wort. Sie erzählte, als gebürtiges Kölner Mädchen hätte sie zunächst einen Kulturschock erlebt, als sie in den Westerwald kam, denn hier würde man Pils statt Kölsch trinken. Dazu die Aussprache mit dem harten „R“. Für einen Satz mit viel „R“ erntete Christiane Kröfges viel Beifall und hatte die Lacher auf ihrer Seite: „Wenn de med enem RitzeRuden FeRRaRi no RenneRud fähRst, dann musst do Rechts RunneR fohRe.“ Ansonsten versprach sie, den Senioren den bestmöglichen Aufenthalt zu gewähren, das Wohl der Gäste und Bewohner habe oberste Priorität. Nach der Einsegnung des Seniorenzentrums lud Christiane Kröfges die Besucher zu einem Imbiss ein, ebenfalls bestand die Möglichkeit, die Räumlichkeiten von innen zu besichtigen.
Nun folgten die Gäste den beiden Geistlichen in das Innere des Gebäudes, um der kirchlichen Einsegnung beizuwohnen und Gottes Segen für die Bewohner und die Beschäftigten zu erbitten.
Damit war der offizielle Teil der Eröffnung beendet, viele Besucher nutzten die Gelegenheit, sich am Infostand des ambulanten Pflegedienstes „Hilfe Daheim“ beraten zu lassen und an den Führungen durch das Seniorenzentrums teilzunehmen. Beim Mittagessen wurden die Besucher musikalisch von der Band „Orange Moon“ unterhalten, die Band rundete die gelungene Einweihungsfeier dezent ab. So wunderte es nicht, dass viele Besucher noch länger zusammensaßen, um den Nachmittag gemütlich ausklingen zu lassen. wear
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