Westerburger Feuerwehren: 400.000 Euro in Fahrzeuge und Geräte investiert
Gleich an sechs verschiedene Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Westerburg wurden neue Fahrzeuge und Gerätschaften übergeben. Dahinter stehen Investitionen von 400.000 Euro. „Wir haben Anschaffungen in dieser Höhe in der Vergangenheit noch nie gehabt,“ berichtete Bürgermeister Gerhard Loos in seinen einleitenden Worten. Durch die gute wirtschaftliche Lage sei es möglich geworden, die Anschaffungen auch in dieser Höhe ohne Kredite zu stemmen. Nach der Einsegnung durch den evangelischen Pfarrer Maic Zimmermann und den Gemeindereferenten Bernhard Hamacher für die katholische Kirche wurden die Fahrzeuge und Gerätschaften offiziell übergeben.
Höhn. „Wir haben heute Grund zu feiern“. Für Westerburgs Bürgermeister Gerhard Loos war es am Feuerwehrgerätehaus in Höhn ein feierlicher Akt, an sechs verschiedene Feuerwehren der Verbandsgemeinde Westerburg Fahrzeuge und Gerätschaften zu übergeben. „Und das in geballter Form,“ so Gerhard Loos weiter. Die „geballte Form“ wurde dokumentiert durch Investitionen in Höhe von 400.000 Euro. In jedem Jahr werden Feuerwehren nach einem Feuerwehrbedarfsplan entsprechend berücksichtigt. Der Dank ging nach der Begrüßung durch den Wehrführer der Verbandsgemeinde und der Feuerwehr in Höhn Peter Baumann auch an die Mitglieder des Verbandsgemeinderates und des Hauptausschusses, die durch ihre Zustimmung die Investitionen in dieser Höhe überhaupt erst möglich machten. „Wir haben Anschaffungen in dieser Höhe in der Vergangenheit noch nie gehabt,“ wusste dann noch Gerhard Loos in seinen einleitenden Worten zu berichten. Durch die gute wirtschaftliche Lage sei es möglich geworden, die Anschaffungen auch in dieser Höhe ohne Kredite zu stemmen. Nach der Einsegnung durch den evangelischen Pfarrer Maic Zimmermann und den Gemeindereferenten Bernhard Hamacher für die katholische Kirche wurden die Fahrzeuge und Gerätschaften offiziell übergeben.
Ohne Segen eingepackt
Den Segen bekam dann die Feuerwehr Westerburg nicht mehr mit. Denn ihre Funkgeräte meldeten einen Einsatz in Westerburg und es wurden die neuen Gerätschaften ohne Segen eingepackt. Dies waren für die Feuerwehr Westerburg, wie auch für die Feuerwehr Langenhahn, Gerätschaften in Form von Aggregaten, Spreitzer, Scheren, Zylinder und weiteres Zubehör – alles Hilfsmittel, die bei technischen Hilfeleistungen wie Autounfällen unbedingt erforderlich sind. Hier liegen die Kosten bei 62.000 Euro. Ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) bekamen die Feuerwehren aus Halbs, Gershasen und Sainscheid mit Kosten in Höhe von 70.000 Euro pro Fahrzeug. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützte die Anschaffung mit je 22.000 Euro. An die Feuerwehr Höhn ging an diesem Spätnachmittag ein Mehrzwecktransport-Fahrzeug. Dabei handelt es sich um ein gebrauchtes Fahrzeug, das zu einem Preis in Höhe von 85.000 inklusive Einbau angeschafft wurde. Hier liegen die Zuschüsse bei 28.000 Euro. Ein zweites Fahrzeug, ebenfalls gebraucht, wurde in Form eines Mannschaftstransportfahrzeugs (MTF) zu einem Preis von 22.500 Euro angeschafft. Der Anteil der Verbandsgemeinde liegt hier bei 10.000 Euro. Der Rest wird durch Spenden und den Förderverein der Feuerwehr Höhn getragen.
Rollcontainer für Material
Für die Löschzüge Westerburg und Höhn wurden dazu noch Rollcontainer für die Aufbewahrung verschiedener Arbeitsmaterialien angeschafft, die nach Atemschutz, Gefahrstoffe und Hochwasser sortiert sind. Diese werden bei der Versorgung mit Nachschub bei größeren Einätzen benötigt. Die Kosten liegen hier bei 43.000 Euro. Den Segen bekam in diesem Rahmen auch ein neues Einsatzfahrzeug, das komplett durch die Feuerwehr Neuhochstein finanziert wurde. (kdh)
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