Beratungsstellen der Pflegestützpunkte informieren über Demenz
Zum zehnten Mal laden die Mitarbeiter der Pflegestützpunkte im Westerwaldkreis und im Kreis Altenkirchen Betroffene, Angehörige, Interessierte und Fachkräfte am Mittwoch, den 12. September, ab 14 Uhr ins Cinexx Kino in Hachenburg ein. Nach der Begrüßung sind ab 14.20 Uhr unterschiedliche Informationsstände geöffnet. Um 15.30 Uhr beginnen die Filmvorführungen. Der Hauptfilm „Und wenn wir alle zusammenziehen? “ richtet sich an pflegende Angehörige und Interessierte.
Altenkirchen/Hachenburg. Die Pflegestützpunkte im Westerwaldkreis und Kreis Altenkirchen informieren auch in diesem Jahr im Rahmen eines Kinotages zum Krankheitsbild Demenz und zu Möglichkeiten der Entlastung für pflegende Angehörige. Zum zehnten Mal laden die Mitarbeiter der Pflegestützpunkte Betroffene, Angehörige, Interessierte und Fachkräfte am Mittwoch, den 12. September, ab 14 Uhr ins Cinexx Kino in Hachenburg ein. Nach der Begrüßung sind ab 14.20 Uhr unterschiedliche Informationsstände geöffnet. Diese beinhalten unter anderem Regionale Versorgungsangebote und Informationen über die Pflegeversicherung, Leseanregungen zum Thema „Demenz“, Wohlfühlen mit Düften, Wohnumfeld verbessernde Maßnahmen bei Pflegebedürftigkeit, Gestaltungsarbeiten mit Demenzkranken sowie Kommunikation bei Demenz.
Um 15.30 Uhr beginnen die Filmvorführungen. Der Hauptfilm „Und wenn wir alle zusammenziehen? “ richtet sich an pflegende Angehörige und Interessierte. Er handelt von fünf Menschen, die mit verschiedenen alterstypischen Erkrankungen und Problemen zu kämpfen haben und sich zu einer Wohngemeinschaft zusammentun. Hier erleben sie, wie schön es ist, sich gegenseitig unter die Arme zu greifen und die verbleibende Zeit gemeinsam zu verbringen. Im Anschluss an den Film besteht in diesem Kinosaal die Möglichkeit für Fragen und Gespräch. Wie schon in den letzten Jahren wird parallel zum Hauptfilm als Betreuungsangebot für die an Demenz erkrankten Menschen ein gesonderter Film gezeigt. Diesmal wird der Film „Sissi“ zu sehen sein, die bekannte Liebesgeschichte um die junge österreichische Kaiserin Elisabeth. Während der Vorstellung wird eine Betreuung für Demenzkranke Menschen im Kinosaal angeboten. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernehmen in diesem Jahr Peter Klöckner, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hachenburg und Stefan Leukel, Stadtbürgermeister von Hachenburg.
Normalerweise ist zum Besuch des Kinotages keine Anmeldung erforderlich. Gruppen und Rollstuhlfahrer, die einen der beiden Filme anschauen möchten, sollten sich jedoch aus organisatorischen Gründen beim Pflegestützpunkt in Hachenburg (Tel.: 02662-9699730) oder Wissen (Tel.: 02742-706119) anmelden. Pflegestützpunkte sind kostenlose und neutrale Beratungsstellen. Sie informieren unter anderem über Versorgungs- und Unterstützungsmöglichkeiten bei Pflegebedürftigkeit sowie entsprechende Finanzierungsfragen. In Rheinland-Pfalz gibt es sie in jeder Verbandsgemeinde. (PM)
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