Kölner Geiselnahme beendet: Weitere Beeinträchtigungen für Reisende möglich
INFORMATION | (AKTUALISIERT: 15. Oktober, 19.55 Uhr) Aufgrund einer Geiselnahme war der Kölner Hauptbahnhof am heutigen Nachmittag (15. Oktober) für einige Stunden komplett gesperrt. Die Deutsche Bahn hat daher auf Verzögerungen für viele Reisende hingewiesen. Um kurz nach 15 Uhr hat die Polizei per Twitter mitgeteilt, dass der Geiselnehmer überwältigt wurde. Bis in den Abend waren noch teilweise Gleise gesperrt. Die Bahn informierte am Abend, dass Reisende noch immer mit Verzögerungen rechnen müssen.
Köln/Region. Die Geiselnahme am Kölner Hauptbahnhof wurde nach Polizeiangaben am Nachmittag beendet. Der Täter wurde demnach überwältigt und dabei schwerst verletzt. Die Geisel wurde leicht verletzt. Wegen der Geiselnahme war der Hauptbahnhof komplett gesperrt. Für Reisende und somit auch für viele Pendler aus dem Kreis Altenkirchen, dem Westerwald und dem Kreis Neuwied kam und kommt es dadurch zu erheblichen Einschränkungen und Verzögerungen. Die Sperrung der Gleise dauerte zum Teil bis in den Abend, erst um kurz vor 19 Uhr teilte die Bahn mit, dass zumindest die Gleise 1 bis 9 wieder genutzt würden. Verzögerungen seien dennoch weiterhin zu erwarten.
In Folge der Geiselnahme hatte die Polizei den Kölner Hauptbahnhof gegen 12.50 Uhr gesperrt, Reisende wurden per Lautsprecherdurchsage gebeten, den Bahnhof zu verlassen. Von der Sperrung sind bzw. waren sowohl der Nah- als auch der Fernverkehr betroffen. Auch der Regional- und S-Bahnverkehr wird umgeleitet bzw. vorzeitig gewendet. Es kann zu Verspätungen, Teilausfällen und Ausfällen kommen. Über die Dauer der Sperrung kann die Deutsche Bahn derzeit keine Angaben machen. Auch nach Beendigung des Polizeieinsatzes kann es noch zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr kommen. Reisende werden gebeten, sich über die Auskunftsmedien zu informieren. (PM/as)