„Neue Naturtherapien“: Vielbach ist eine Top-Adresse
Das Fachkrankenhaus Vielbach hatte eingeladen zur Fachtagung „Neue Naturtherapien“. Und die Fachwelt kam in den Westerwald. „Das Vielbacher Fachkrankenhaus ist eine der ersten Adressen in Deutschland, wenn es um innovative, naturgestützte medizinische Behandlung und Rehabilitation geht.“ Bettina Ellerbrock, Geschäftsführerin der Europäischen Akademie für bio-psycho-soziale Gesundheit, freute sich, dass mit „Neue Naturtherapien“ nun die dritte große Kooperationsveranstaltung in der Suchtklinik stattfinden konnte.
Vielbach. „Das Vielbacher Fachkrankenhaus ist eine der ersten Adressen in Deutschland, wenn es um innovative, naturgestützte medizinische Behandlung und Rehabilitation geht.“ Bettina Ellerbrock, Geschäftsführerin der Europäischen Akademie für bio-psycho-soziale Gesundheit, freute sich, dass mit „Neue Naturtherapien“ nun die dritte große Kooperationsveranstaltung in der Suchtklinik stattfinden konnte. Aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz, aber auch aus der Region waren in heilenden Berufen arbeitende Menschen nach Vielbach gereist. Etliche kamen begleitet von ihren Hunden. Ziel der Teilnehmenden war es, sich in Vorträgen und Workshops zu neuen naturbasierten Therapieverfahren zu informieren.
Dr. Dagmar Wemmer, Psychiaterin aus St. Gallen, freute sich im rundum verglasten großen Saal der Klinik, umgeben von alten Eichen, zum Thema Waldtherapie referieren. Dr. Ralf Hömberg, Facharzt für Psychotherapie und Naturheilverfahren, der Vielbach in „FeelBach“ umbenannte, berichtete über Naturinterventionen im Rahmen der Ökopsychosomatik. Weitere Beiträge kamen von Marina Cerea („Wie sich Gartentherapie mit Kindern in einem Schulgarten auswirkt“), von Brigitte Leeser („Wie ‚Land Art‘ in und mit der Natur Kunstwerke entstehen lässt“) und von Michelle Kaltenbach („Qualitätsstandards bei tiergestützten Interventionen“).
Über die Erfolge der in seiner Klinik angewandten naturgestützten Suchttherapie berichtete der Leiter des Fachkrankenhauses, Joachim Jösch. Wegen des umfassenden Einbezugs von Tieren in die Therapie kämen Suchtkranke aus ganz Deutschland nach Vielbach zur Behandlung. Bei der Klinikführung konnte er den Gästen als jüngste Erwerbung des Vielbacher „Tierparks“ ein Gänsepaar in neu angelegtem Gehege vorstellen. Stolz verkündete er, dass alle auf dem Klinikgelände lebenden Tiere von den Rehabilitanden gepflegt werden. Erst am Abend verließen die Teilnehmenden die gastgebende Natur-Klinik wieder, die Köpfe voll mit neuen Inspirationen für ihre naturbasierte Arbeit. (PM)
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